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Ratgeber: Paket aus oder in die USA

Leuchtreklame an einer Filiale von USPS

Inhaltsverzeichnis

  1. Verbotene Waren auf dem Postweg
  2. Porto für USA-Sendungen
  3. Lieferzeiten USA
  4. Notwendige Dokumente für den amerikanischen Zoll
  5. (Geschenk-) Pakete in die USA senden
  6. Versand persönlicher Gegenstände
  7. Wie kann ich ein USA-Paket verfolgen?
  8. Amazon-Sendungen aus den USA mit WNdirect.com
  9. Sortierzentren von USPS
  10. Fragen von Nutzern

Das Wichtigste auf einen Blick

In Deutschland abgeschickte Deutsche-Post-Briefe und DHL-Pakete mit Ziel USA werden dem Empfänger mit USPS zugestellt. Eine Ausnahme sind DHL-Express-Pakete; diese werden in den USA ebenfalls von DHL Express zugestellt.

USPS wird manchmal versehentlich mit dem Paketdienst UPS verwechselt. Es handelt sich jedoch um unterschiedliche Unternehmen. UPS verfügt in Deutschland und in Amerika über ein eigenes Transportnetzwerk. UPS-Pakete aus oder in die USA bleiben die ganze Zeit im UPS-Transportnetzwerk und werden nicht an DHL oder USPS übergeben.

Eine seltene Ausnahme besteht bei briefähnlichen Päckchen der Versandart "UPS Mail Innovations". Einige Versandhändler in den USA nutzen diese Versandart; die Zustellung in Deutschland erfolgt hierbei durch die Deutsche Post.

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Verbotene Waren auf dem Postweg in die USA

DHL verbietet den Versand von Gefahrgut in Auslandspaketen. Dazu gehören z.B. Akkus, Batterien sowie Geräte (z.B. eBook-Reader, Smartphones oder Spielzeug) mit eingebauten Akkus. Auch Haarspray, Parfüm und Nagellack sind verboten. Eine umfangreiche Liste finden Sie am Ende dieses Artikels in den Kommentaren.

In den USA besteht außerdem ein Versandverbot für Tabakwaken und Vaporizern (E-Zigaretten usw. inkl. Zubehör). Verschicken Sie solche Dinge keinesfalls in die USA, weil Sie als Absender/in dafür haftbar gemacht werden können. Mehr Infos in diesem Artikel.

Darüber hinaus gibt es seitens des US-Zolls Einfuhrverbotene für bestimmte Waren. Die folgende Liste zeigt einen Ausschnitt verbotener Gegenstände, die Sie keinesfalls in Ihr USA-Paket packen sollten. Die Liste ist nicht vollständig und ohne Gewähr. Exakte Angaben finden Sie hier auf der Website des US-Zolls.

  • Alkohol (auch kein Parfum und keine Süßigkeiten mit Alkoholfüllung)
  • Tabak
  • Überraschungseier (generell alle Süßigkeiten, die mit Spielzeug kombiniert sind)
  • Unter Artenschutz stehende Pfanzen / Tiere
  • Medizin und Drogen
  • Feuerwerkskörper, Chemikalien und sonstiges Explosives
  • Gefälschte Produkte
  • Pornografische Produkte
  • Waffen und Munition

Nicht brennbare, ungefährliche Flüssigkeiten und Getränke sind in Paketen übrigens erlaubt. Es besteht kein Verbot wie auf Passagierflügen. Verwenden Sie aufgrund der Luftdruckveränderungen im Flugzeuge-Laderaum stabile Behälter, die nicht bersten.

Lesen Sie ergänzend unseren Ratgeber zum Batterie- und Akkuversand ins Ausland und unsere Tipps zum Versand von Lebensmitteln in die USA.

Wenn Sie Zweifel haben, ob die Einfuhr eines bestimmten Produkts erlaubt oder verboten ist, packen Sie das Produkt am besten nicht ins Paket. Auch wenn nur eine einzige Ware in Ihrem Paket vom Einfuhrverbot betroffen ist, kann es dazu führen, dass Sie die komplette Lieferung als Retoure zurückerhalten.

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Porto für USA-Sendungen

Was kostet ein Brief in die USA?

Ein Standardbrief bis 20 Gramm von Deutschland nach Amerika kostet 1,10 Euro. Ein Kompaktbrief bis 50 Gramm kostet 1,70 Euro, ein Großbrief bis 500 Gramm 3,70 Euro und ein Maxibrief bis 1kg kostet 7,00 Euro Porto (Stand: 01/2024).

Seit 2019 gilt bei der Deutschen Post ein Verbot des Warenversands in Auslandsbriefen. Um Gegenstände in die USA zu versenden, die keine Dokumente sind, muss die Versandart Päckchen oder Paket verwendet werden.


Was kostet ein DHL-Paket in die USA?

Ein DHL-Päckchen M nach Amerika bis 2kg kostet 18,49 Euro. Ein Paket bis 5kg kostet 47,99 Euro, ein 10kg-Paket kostet 77,99 Euro und ein 20kg-Paket 142,99 Euro. (Stand: 01/2024).

► UPS-Pakete sind nach Praxiserfahrungen der Paketda-Redaktion schneller als DHL-Pakete und deshalb teurer. Der Preisaufschlag gegenüber DHL beträgt ca. 20 bis 40 Euro pro Paket. Je schneller die Lieferung beim Empfänger ankommen soll, desto höher das Porto. Paketda empfiehlt den Tarif "UPS Expedited" mit einer Lieferzeit von ca. 1 Woche. Zum Vergleich: DHL-Standardpakete brauchen erfahrungsgemäß 3 Wochen in die USA.

Hermes ermöglicht über eine Tochtergesellschaft den Paketversand in die USA. Das Preisniveau ist vergleichbar mit DHL-Premiumpaketen. Paketda hat den Paketversand mit Hermes in die USA getestet: mehr dazu hier.

DPD und GLS bieten für Privatkunden keinen Paketversand in die USA an.

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Tipp: Berücksichtigen Sie bei Ihrer Entscheidung für einen Paketdienst nicht bloß den Preis. Je wichtiger und dringender der Transport ist, desto mehr sollte Ihnen eine zuverlässige Zustellung wert sein. Beim Versand mit Deutsche Post DHL wird Ihr Paket in den USA an die staatliche Postgesellschaft USPS übergeben.

Diese Übergabe funktioniert in aller Regel reibungslos. Einige Paketda-Kunden berichten jedoch von Verlusten oder starken Verzögerungen an der Grenze und bei der Verzollung in den USA. Von DHL und USPS ist in solchen Fällen erfahrungsgemäß kein umfassender Kundenservice zu erwarten. Einerseits weil die Anzahl der Sendungen zu hoch ist, um jede einzelne zu betreuen, andererseits weil die Verantwortung zwischen den Postgesellschaften oft hin- und hergeschoben wird.

Wenn Sie mit UPS ein Paket in die USA verschicken, bleibt das Paket immer im gleichen Transportnetz. Es erfolgt keine Übergabe an einen Kooperationspartner. Durch den Wegfall eines solchen Übergabepunkts wird der Transport sicherer und ist zudem lückenlos in einem einheitlichen Sendungsverfolgungs-System dokumentiert.

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Lieferzeiten USA

Wie lang braucht ein DHL-Paket in die USA?

DHL-Standardpakete brauchen ca. 2 Wochen in die USA. Mit dem Zusatzservice Premium dauert die Lieferung ca.1,5 Wochen. Quelle: www.dhl.de.

Jedes Jahr vor Weihnachten, also ab Ende November, verlängern sich die Lieferzeiten für USA-Pakete erheblich. Kalkulieren Sie für Weihnachtspakete in die USA ca. 3 Wochen Lieferzeit ein oder lieber noch etwas mehr.



Wie lange dauern Briefe zwischen Deutschland und den USA?

Briefe und Postkarten zwischen Deutschland und Amerika brauchen laut Deutscher Post 3 bis 7 Werktage, das sind 1 bis 2 Wochen (Quelle: deutschepost.de). Nach Praxiserfahrungen von Paketda sind 2 bis 2,5 Wochen realistisch.

Auf Briefen in die USA ist ein blauer Priority-Aufkleber empfehlenswert, damit er innerhalb der USA per Luftpost zum Zielort befördert wird. Den Aufkleber gibt es kostenlos in Postfilialen oder hier zum Ausdrucken. Bei Paketen ist kein Priority-Aufkleber notwendig.

Priority-Aufkleber / Luftpost für Briefe in die USA

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Notwendige Dokumente für den amerikanischen Zoll

Tipp 1: Kaufen Sie einen Paketschein am besten per Onlinefrankierung. Dort werden Sie durch die Erstellung der notwendigen Zollformulare geleitet, und am Ende werden alle Begleitdokumente für Ihr Paket ausgedruckt. Das ist für ungeübte Kunden am einfachsten.

Tipp 2: Beim Versand eines Privatkundenpakets mit Hermes in die USA werden die Zolldaten digital übermittelt, so dass lästiger Papierkram komplett entfällt.

► Beim Versand eines Pakets oder Päckchens in die USA ist eine sogenannte Zollinhaltserklärung notwendig. Das Formular gibt es in der Variante CN22 und CN23. Für geringwertige DHL-Päckchen ist CN22 ausreichend, für DHL-Pakete ist immer CN23 notwendig. Lesen Sie bitte unseren ausführlichen Ratgeber zur Zollinhaltserklärung.

In der Zollinhaltserklärung müssen alle Waren aufgelistet werden, die im Paket enthalten sind. Außerdem muss der Warenwert angegeben werden, damit der Zoll im Zielland die Abgaben (Steuern / Zoll) berechnen kann.

Einen vergleichbaren Zweck erfüllt die sogenannte Handelsrechnung. Sie ist bei UPS-Paketen immer notwendig und bei DHL-Paketen, sofern der Empfänger dem Absender Geld für das Paket bezahlt hat (z.B. aus einem eBay-Verkauf).

Ein Sonderfall ist die sogenannte Proforma-Handelsrechnung (Proforma-Invoice). Das ist eine "virtuelle" Rechnung, die der Absender nur für Zollzwecke erstellt. Beispiel: Sie wollten Ihrer Tante in den USA eine gebrauchte Uhr schenken, haben zur Wertbestimmung aber keine Kaufquittung mehr. Sie schätzen den Wert auf 200 Euro und erstellen dafür eine Proforma-Rechnung. Ihre Tante bezahlt Ihnen keine 200 Euro, aber dank der Proforma-Rechnung weiß der US-Zoll, wie hoch der Wert der Uhr anzusetzen ist. [Die Zöllner werden die Uhr vielleicht zusätzlich googeln, um zu prüfen, ob Sie den Wert korrekt geschätzt haben.]

Für die Zollabfertigung wird eine sogenannte Merchandise Processing Fee (MPF) erhoben. Sie liegt zwischen $ 2 und $ 9 (Angabe ohne Gewähr). Quelle: help.cbp.gov.

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Zustellfahrzeug von USPS


(Geschenk-) Pakete in die USA senden

Bei Geschenkpaketen soll der Empfänger eigentlich nicht wissen, wie teuer die Geschenke sind. Beim Paketversand in die USA lässt sich das jedoch nicht vermeiden. Sie müssen auf der Zollinhaltserklärung leider den genauen Wert jedes einzelnen Gegenstands auflisten.

Die folgenden Informationen stammen von der Website der US-Zollbehörde (Stand 2/2023). Bitte vergewissern Sie sich dort über deren Aktualität.

► Für Pakete in die USA muss der Empfänger keine Steuern und keinen Zoll bezahlen, solange es den Wert von $800 (ca. 750 Euro) nicht überschreitet. Es ist verboten, eine große Lieferung auf mehrere kleine Pakete aufzuteilen, um jeweils unter die $800-Grenze zu rutschen. Die Versandkosten zählen mit zum Wert des Pakets.

► Für Geschenkpakete in die USA gilt eine Freigrenze von $100. Besonderheit: Die USA stufen nur solche Pakete als Geschenke ein, deren Inhalt für jemand anderen bestimmt ist, als der auf dem Paket genannte Empfänger. Beispiel: Sie schicken ein Paket an Tante Lisa in den USA, und darin enthalten ist ein Geschenk für Lisas Sohn David. Hierbei beträgt die Freigrenze $100. Wäre der Inhalt des Pakets direkt für Lisa bestimmt und nicht für eine andere Person, läge die Freigrenze bei $800.

Der amerikanische Zoll erhebt für Auslandspakete eine Abfertigungsgebühr (processing fee) in Höhe von 5,50 Dollar. Außerdem berechnet die amerikanische Post USPS 6 Dollar Gebühren. Quelle: uspsoig.gov.

Pakete in die USA sollten keinen Alkohol und keinen Tabak enthalten, weil diese Produkte oft Probleme beim Zoll machen und hohen Verbrauchssteuern unterliegen. Problematisch sind auch Nahrungsergänzungsmittel, Produkte tierischen Ursprungs, Parfum und alkoholhaltige Kosmetika.

Achtung, Falschinformationen im Umlauf: Auf der Website des Versandanbieters Simplelogistik steht, dass es verboten sei, Textilien im Wert von über 250 US-Dollar in die USA zu schicken. Dies trifft auf private Pakete und private eBay-Verkäufe nicht zu. Lediglich gewerbliche Textilimporte erfordern immer eine Einfuhranmeldung durch den US-Händler beim US-Zoll. Gewerbliche Importe anderer Waren sind in den USA erst ab $ 2500 anmeldepflichtig (Quelle: www.cbp.gov).

Hinweis zur Paketversicherung: DHL-Pakete sind standardmäßig bis 500 Euro versichert. Optional ist in der DHL-Onlinefrankierung eine Höherversicherung gegen Aufpreis möglich. Die Höherversicherung gilt für bestimmte Dinge wie Bargeld, Edelmetalle, Schmuck, etc. nicht. Eine detaillierte Ausschlussliste finden Sie hier auf dhl.de im Abschnitt Valoren der Klasse II. Solche Dinge sind nur bis 500 Euro erlaubt und nicht höherversicherbar.

Vorsicht bei Warenwert ab 1000 Euro: Der deutsche Zoll verlangt ab 1.000 Euro Warenwert eine elektronische Ausfuhranmeldung mit Ausfuhrbegleitdokument (ABD). Falls Sie das benötigen, empfehlen wir den Kauf eines Paketscheins auf Jumingo.com, weil dort gegen Aufpreis auch ein ABD für Sie beantragt werden kann.

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Versand persönlicher Gegenstände

Viele Nutzer erkundigen sich bei Paketda, wie man persönliche Sachen (z.B. Klamotten, Schuhe, Brille, Haushaltsgegenstände, etc.) in die USA schicken kann, ohne dort Zoll zu bezahlen. Häufig wollen Eltern ihren Kindern, die sich im Schüleraustausch befinden, etwas in die USA hinterherschicken.

Empfehlung: Notieren Sie auf der Zollinhaltserklärung den Zusatz "Personal effects of the recipient". Das bedeutet "Persönliche Gegenstände des Empfängers".

Außerdem ist es empfehlenswert, dass Absender und Empfänger des Pakets mindestens den gleichen Nachnamen haben, so dass der US-Zoll ein Verwandtschaftsverhältnis vermutet.

Ideal wäre es, wenn es für die verschickten Gegenstände Kaufquittungen gäbe, die auf den Namen des Paketempfängers ausgestellt sind. Das ist aber wohl nur selten der Fall. Als Wertnachweis ist es trotzdem empfehlenswert, vorhandene Kaufquittungen zu kopieren und außen am Paket anzubringen (durchsichtige Lieferscheintasche verwenden).

Die Paketda-Redaktion hat obige Tipps schon zahlreichen Nutzern gegeben, so dass sie wahrscheinlich funktionieren. Eine Gewähr können wir trotzdem nicht übernehmen. Eine Nutzerin schilderte uns folgenden Erfahrungsbericht:

Ich habe die Sachen wie empfohlen als "used personal items" deklariert, um genau zu sein als "Luggage (used personal items for travelling)" und habe jedes einzelne Stück mit einem eher niedrigen Wert angegeben, denn wer würde schon viel z.B. für eine benutzte Zahnbürste zahlen? Der Gesamtwert ergab 44,04 Euro, also zusammen mit den Portokosten von 75,99 Euro deutlich mehr als 100 $. Der Zoll hat nur die Klarsichthülle mit der Zollinhaltserklädung geöffnet, aber nicht das Paket selber. Es kam alles wohlbehalten und vollständig nach einer Postlaufzeit von 19 Tagen an der Westküste der USA an.

Fall 1: Falls Sie in die USA umziehen, gibt es für den Versand von Umzugsgütern das offizielle Formular CBP3299 der US-Zollbehörde ("Declaration of Free Entry of Unaccompanied Articles"). Sie können es auf www.cbp.gov herunterladen. Wir bei Paketda haben keine Erfahrungswerte mit diesem Formular. Es wird wohl nicht schaden, wenn man es einem Paket beifügt.

Fall 2: Wenn ein US-Bürger persönliche Gegenstände zurück in die USA schickt, ist folgende Deklaration auf der Zollinhaltserklärung notwendig: "American Goods Returned". Dies gilt jedoch nicht für Deutsche, die etwas in die USA schicken. Quelle: www.cbp.gov.

Fall 3: Zieht jemand aus den USA nach Deutschland und möchte persönliche Gegenstände nach Deutschland schicken, so muss jedem Paket das Zollformular 0350 ("Umzugsgut") beigefügt werden. Das Formular sollte sich außen am Paket in einer Klarsichthülle befinden. Paketda empfiehlt, zusätzlich eine Zollinhaltserklärung CN23 in die Klarsichttasche zu stecken.

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Wie kann ich ein USA-Paket verfolgen?

Beim Versand mit der Deutschen Post DHL wird Ihr Brief, Einschreiben, Päckchen oder Paket an USPS übergeben. Die Erfahrung zeiget, dass die USPS-Sendungsverfolgung schneller aktualisiert wird als die Sendungsverfolgung bei DHL.

Paketda empfiehlt deshalb, ab dem Eintreffen Ihres Pakets in den USA diese USPS-Sendungsverfolgung zu verwenden. Aus dem DHL-Tracking können Sie mit der Schaltfläche "Sendungsverfolgung im Ausland" direkt zu USPS wechseln.
Sendungsverfolgung von DHL mit internationaler Paketnummer
Die deutsche Sendungsnummer wie z.B. CY123456789DE (für Pakete) oder RM123456789DE (für Briefe / Päckchen) bleibt während der gesamten Transportstrecke unverändert.

Gleiches gilt für Sendungen von Amerika nach Deutschland. Die US-Sendungsnummer im Format CX123456789US oder RX123456789US funktioniert unter www.dhl.de oder www.deutschepost.de/briefstatus.

An den Übergabe-Schnittstellen zwischen DHL und USPS entstehen oft Verzögerungen. Es passiert beispielsweise, dass im USPS-Tracking bereits die Ankunft eines Pakets in Frankfurt signalisiert wird, im DHL-Tracking davon aber nichts erkennbar ist. Die Verzögerungen dauern oft nur wenige Tage, in Extremfällen aber 2 bis 3 Wochen.

Hinweis: DHL-Pakete in die USA werden über das IPZ Frankfurt (Vorstation: Rodgau) exportiert. Nachdem Ihr Paket in Frankfurt mit dem Status "Die Sendung wird ins Zielland transportiert und dort an die Zustellorganisation übergeben" abgefertigt wurde, kann es 1 Woche dauern, bis der nächste Transportstatus erscheint. Es besteht kein Grund zur Sorge, wenn die Sendungsverfolgung einige Zeit nicht aktualisiert wird. In Spitzenzeiten vor Weihnachten kann der Export sogar 4 Wochen dauern, weil dann einige USA-Pakete per Schiff exportiert werden.

Hinweis zur USPS-Meldung "Moving Through Network": In der amerikanischen Sendungsverfolgung erscheint manchmal die nichtssagende Meldung Moving Through Network / In Transit to Next Facility. Diese Meldung beruht auf keinem echten Scan der Sendung, sondern ist eine virtuelle Meldung, die automatisch im Tracking erscheint, sobald eine Sendung mehrere Tage ohne Update bleibt. Die Meldung dient zur Beruhigung des Kunden und soll einen Transportfortschritt vortäuschen, der in Wahrheit gar nicht stattfindet. Grund zur Sorge besteht erst, wenn "Moving Through Network" länger als 1 Woche erscheint.

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Amazon-Sendungen aus den USA mit WNdirect.com

Ein Nutzer aus dem Paketda-Forum gab uns einen wichtigen Hinweis zur Verfolgbarkeit von Amazon-Sendungen aus den USA, die dort als "Prime International" verschickt werden. Die Tipps geben wir nachfolgend gern an andere Nutzer weiter:

  • Sendungsnummern von Amazon-USA mit der Versandart "Prime International" beginnen mit AW...
  • Amazon erhebt die Einfuhrabgaben schon während der Onlinebestellung, so dass der Kunde bei Lieferung nichts mehr bezahlen muss.
  • Die Sendungen werden mit WNdirect.com verschickt. Auf der Amazon-Website wird aber fälschlicherweise DPD angezeigt.
  • In Deutschland wird die Sendung an DPD, GLS, Hermes oder DHL übergeben.
  • Um den deutschen Paketdienst und die deutsche Sendungsnummer zu erfragen, wenden Sie sich an support@wndirect.com oder wndirect.com/en/contact

Paketda empfiehlt: Lassen Sie Sendungen aus den USA sicherheitshalber nicht an Postfilialen oder Packstationen schicken. Die werden nur von DHL beliefert und nicht von anderen Paketdiensten. DHL verbietet gemäß AGB sogar den Versand zollpflichtiger Sendungen an Packstationen und Filialen (Paketda berichtete darüber im August 2016).

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Sortierzentren von USPS

Die staatliche Postgesellschaft USPS betreibt unter anderem folgende Sortierzentren für den internationalen Brief- und Paketverkehr (ISC = International Sorting Centre).

Die in Klammern genannten Standortkürzel erscheinen eventuell in der Sendungsverfolgung.

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