Beim Paketversand innerhalb Deutschlands ist UPS Standard die häufigste Versandart. Hierbei gibt es keine garantierte Lieferzeit. Die durchschnittliche Lieferzeit beträgt 1 bis 2 Werktage. Als Werktage zählen bei UPS Montag bis Freitag. Samstags stellt UPS nur gegen Aufpreis zu und wenn der Absender diese Option im Voraus gebucht hat.
Die zweithäufigste nationale Versandart ist UPS Express Saver. Solche Pakete erreichen den Empfänger innerhalb eines Werktages (Montag bis Freitag). Die Frist gilt für Pakete innerhalb Deutschlands. Die Zustellung erfolgt üblicherweise bis spätestens 18 Uhr. In Spitzenzeiten z.B. vor Weihnachten kann der UPS-Bote auch nach 18 Uhr klingeln.
Weitere nationale Versandarten sind:
Die vorgenannten Lieferzeiten gelten nur, wenn der Absender das Paket rechtzeitig vor dem sogenannten Versandschluss bei UPS einliefert. Im Falle einer zu späten Übergabe erscheint folgende Meldung im UPS-Tracking: "Versender hat Sendung nach spätester Abholzeit für angeforderten Service an UPS übergeben." In diesem Fall ist mit einer eintägigen Lieferverzögerung zu rechnen.
UPS Express Plus ist innerhalb Deutschlands am schnellsten, weil der Empfänger das Paket am nächsten Werktag vor 9 Uhr morgens geliefert bekommt.
UPS Expedited ist eine internationale Versandart und vergleichbar mit Economy-Versand. Diese Versandart ist empfehlenswert, wenn der Empfänger das Paket nicht besonders schnell benötigt. Bei einem UPS-Expedited-Paket aus den USA nach Deutschland beträgt die Lieferzeit etwa 3 bis 6 Werktage.
UPS Saver ist die klassische Standard-Versandart von UPS. Beispiel: Bei einem Saver-Paket aus den USA kann der Empfänger in Deutschland mit einer Zustellung innerhalb von 48 Stunden rechnen. Vorausgesetzt, die Zollabfertigung läuft verzögerungsfrei.
Die Versandart "UPS Express Plus" ist die schnellstmögliche von UPS im internationalen Versand angebotene Lieferart. Bei dieser Maximalgeschwindigkeit ist das Porto entsprechend teuer. Der Empfänger kann sich im Gegenzug auf eine Zustellung innerhalb von 48 Stunden verlassen mit garantierter Zustellung vor 9 Uhr morgens. Außerhalb von Städten, in ländlichen Gebieten, kann die Zeitvorgabe abweichen.
Verzögerungen in der Zollabfertigung können die Liefergeschwindigkeit negativ beeinflussen. Bei internationalen Paketen von außerhalb der EU muss der Absender Begleitdokumente zur Verfügung stellen, damit UPS die Einfuhrabgaben berechnen kann. Stellt der Absender diese Dokumente digital bereit, klappt die Zollabfertigung erfahrungsgemäß schneller als bei der Bereitstellung von Papierdokumenten.
Im Idealfall ist die Zollabfertigung innerhalb weniger Stunden erledigt. Dafür werden dem Empfänger Gebühren berechnet. Per Stand 1/2023 betragen die UPS-Gebühren 2,5 Prozent des Warenwerts, mindestens jedoch 14,88 Euro brutto. Details im Zollrechner.
Diese Gebühren, Einfuhrumsatzteuer und Zoll kann der Empfänger entweder beim UPS-Fahrer bar bezahlen oder im Voraus per PayPal oder Kreditkarte. Im UPS-Tracking wird dafür folgende Meldung angezeigt: Für diese Sendung stehen ICOD-Gebühren (Import-COD) aus.