Der Empfänger des Pakets hat DPD telefonisch oder übers Internet gebeten, die Lieferung des Pakets zu ändern (sogenannte Umverfügung).
Die Änderung kann sowohl das Lieferdatum als auch den Lieferort umfassen. So ist es z.B. möglich, mit der DPD-Benachrichtigungskarte das Paket an einen Pickup-Paketshop umzuleiten, an eine andere Anschrift oder den Liefertag zu verschieben.
Die Wunschzustellung wird entweder am nächsten Werktag ausgeführt oder zum beaufragten Termin. Bei Rückfragen hilft die DPD-Hotline weiter.
Und auf Englisch lautet dieser Paketstatus:
»The data of your delivery specifications has been transmitted. / Delivery instructions modified.«
Mein Paket bei DPD wurde von einer unbekannten Person auf eine andere Adresse umgeleitet. Meine Nachforschungen bei DPD sind gescheitert, sie lehnen jede Verantwortung ab. DER Versender selbst ist für die Umleitung nicht zuständig. | J. W am 08.02.2018 |
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• Paketda-Redaktion antwortet: Bitte wenden Sie sich mit diesem Fall am besten an eine Verbraucherzentrale. Sie können die Beschwerde online eingeben unter https://www.post-aerger.de/ Auf dem Onlineportal bearbeitet die Verbraucherzentrale erfahrungsgemäß nur besondere Fälle individuell. Ihr Fall ist sehr besonders, deshalb schätzen wir die Chance gut ein, dass Sie dort einen Ratschlag bekommen. Ansonsten können sich auch die Vor-Ort- oder Telefonberatung einer Verbraucherzentrale in Anspruch nehmen. Siehe https://www.verbraucherzentrale.de/beratung Wir bei Paketda können und dürfen keine Rechtsberatung im Einzelfall leisten. Grundsätzlich ist es jedoch so, dass sich ein Onlinehändler nicht aus der Haftung für den Pakettransport herausreden kann. Ein Onlinehändler haftet grundsätzlich für alle Fehler des Paketdienstes so, als wäre es ein eigener Fehler. Das gilt zumindest für deutsche Onlinehändler, die an Privatpersonen verkaufen. Siehe Paragraf 475 Abs. 2 BGB https://dejure.org/gesetze/BGB/475.html Man müsste annehmen, dass DPD technisch aufgezeichnet hat, wer das Paket online umgeleitet hat. Vielleicht gibt es ja eine IP-Adresse. Damit könnte man feststellen, von welchem Anschluss und aus welcher Region Deutschlands die Umleitung beauftragt wurde. Außerdem wäre zu prüfen, ob DPD nicht hätte misstrauisch werden müssen, wenn ein Paket plötzlich in eine ganz andere Stadt und an einen ganz anderen Namen umgeleitet wird. Außerdem sollte DPD den Namen des Empfängers herausrücken, damit die Polizei dort vor Ort ermitteln kann. Aber wenn es ein Betrüger ist, wird er wohl nicht seine echten Daten angegeben haben und ggf. eine Fake-Adresse genutzt haben. Der Fall ist wie gesagt sehr speziell und erfordert wohl einiges Durchhaltevermögen, um sich gegen Verkäufer und/oder DPD durchzusetzen. Deshalb empfehlen wir die Rechtsberatung einer Verbraucherzentrale. |
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