Kostenübersicht für Nachsendeauftrag

Inhaltsverzeichnis

  1. Was kostet ein Nachsendeauftrag?
  2. Was kostet ein Nachsendeauftrag für mehrere Personen?
  3. Waren Nachsendeaufträge nicht mal kostenlos?
  4. Warum sind Nachsendeaufträge für Geschäftskunden teurer?
  5. Achtung: Buchen Sie nicht bei teuren Drittanbietern


Was kostet ein Nachsendeauftrag?

Die Deutsche Post berechnet für nachgesandte Briefpost folgende Preise bei Onlinebuchung (Stand 07/2023):

Laufzeit Privat Geschäftlich
6 Monate 28,90 Euro 46,90 Euro
12 Monate 37,90 Euro 61,90 Euro

► zur Buchung

Die Kosten des Nachsendeauftrags bezahlen Sie einmalig und nicht monatlich.

► Falls Ihnen nicht nur Briefe, sondern auch DHL-Pakete nachgesandt werden sollen, so kostet dies 6,99 Euro extra - und zwar pro Paket. Das Geld kassiert der DHL-Zusteller in bar.

► Die Buchung eines Nachsendeauftrags mit 2 Jahren (24 Monaten) Laufzeit ist seit 2021 nicht mehr möglich.

Paketda rät: Um hohe Nachsendekosten für Pakete zu vermeiden, loggen Sie sich nach einem Umzug in die Kundenkonten Ihrer bevorzugten Onlineshops ein und ändern dort die Rechnungs- und Lieferanschrift. So werden alle Bestellungen direkt zur neuen Anschrift geschickt.

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Was kostet ein Nachsendeauftrag für mehrere Personen?

Die Deutsche Post berechnet keine Zusatzkosten für Nachsendeaufträge mit mehreren Personen (z.B. Familien). Ein Nachsendeauftrag darf insgesamt bis zu 12 Personen umfassen.

Siehe auch: Wie funktioniert die Nachsendung bei verschiedenen Namensschreibweisen?

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Waren Nachsendeaufträge nicht mal kostenlos?

Ja, bis zum Jahr 2003 war die Nachsendung gratis. Anschließend machte die Deutsche Post sie gebührenpflichtig.

Einige private Briefdienste (Übersicht hier) bieten auch heutzutage noch kostenlose Nachsendeaufträge an. Doch private Briefdienste gibt es nur in wenigen Regionen Deutschlands, und sie befördern sehr wenige Briefe. Wer umzieht, kommt deshalb nicht umhin, einen kostenpflichtigen Nachsendeauftrag bei der Deutschen Post zu buchen.

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Warum sind Nachsendeaufträge für Geschäftskunden teurer?

Firmen erhalten mehr Post als Privatleute. Die Nachsendung von Firmenpost ist aufgrund der Menge aufwändiger und deshalb teurer als bei Privatkunden.

Anders als beim Briefporto, dessen Höhe von der Bundesnetzagentur reguliert wird, unterliegen die Kosten für Nachsendeaufträge nicht der behördlichen Preisaufsicht.

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Achtung: Buchen Sie nicht bei teuren Drittanbietern

Wenn Sie „Nachsendeauftrag“ googeln, werden etliche Werbeanzeigen von Drittanbietern eingeblendet. Deren Websites erwecken oft durch Farbgebung in Gelb-Schwarz den Eindruck, als handele es sich um ein Originalangebot der Deutschen Post. In Wirklichkeit kassieren die Drittanbieter für Nachsendeaufträge überteuerte Preise.


Preisvergleich Deutsche Post vs. Drittanbieter

Anbieter Preis
Deutsche Post 28,90 Euro (billigster)
Nachsendeauftrag+ (Nachsenden-Info) 99,00 Euro
Nachsendeauftrag-einrichten,de 89,90 Euro
Nachsendeauftrag,org 89,00 Euro
Nachsenden-Online,de 72,00 Euro

Stand 7/2023 ohne Gewähr. Preise bei Onlinebuchung für Privatkunden-Nachsendeaufträge mit 6 Monaten Laufzeit.

Die Drittanbieter begründen ihre teuren Preise damit, dass sie Aufträge nicht nur an die Deutsche Post weiterleiten, sondern auch an regionale, kleinere Postfirmen wie z.B. Citipost, PIN Mail, Stadtbote, usw.

► Nach Einschätzung der Paketda-Redaktion rechtfertigt das jedoch keine krassen Preisaufschläge wie zuvor dargestellt. Außerdem sind die regionalen Briefdienste nahezu bedeutungslos hinsichtlich der Briefmenge. Die Deutsche Post befördert 85% aller Briefe in Deutschland.

Mehr zu diesem Thema: Kostenfalle beim Nachsendeauftrag

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