DPD Paketzentrum in Obertraubling (Depot 193)

Im Mai 2017 gab es eine gemeinsame Demo von DPD-Mitarbeitern und Subunternehmern (auch vom DPD-Depot Obertraubling) in Form einer Protestfahrt zur DPD-Zentrale nach Aschaffenburg. Weil die Paketzusteller bei Subunternehmen angestellt seien und nicht direkt bei DPD, würden sie nicht vom Tarifvertrag profitieren und unter langen Arbeitszeiten mit geringer Entlohnung leiden (Quelle: br.de).

Einem Bericht von wochenblatt.de zufolge wurde dem Organisator der Protestfahrt von DPD gekündigt.

Der Bericht beschreibt keinen expliziten Zusammenhang mit Lieferverzögerungen in der Region Obertraubling, die im August 2017 vorgekommen sind. Eigenen Angaben zufolge habe DPD einen Systempartner (Subunternehmer) gewechselt. Der neue Systempartner konnte "seinen Zusagen kurzfristig nicht nachkommen", wodurch viele Kunden ihre Pakete verspätet erhielten.

Im Dezember 2017 geriet das DPD-Depot Obertraubling erneut in die Schlagzeilen, weil dort Weihnachtspakete entweder viel zu spät bearbeitet wurden oder sogar verloren gingen, wie BR.de berichtete. DPD begründete die schlechte Zustellqualität mit Arbeitskräftemangel und einem Subunternehmerwechsel (wie bereits im Sommer).

Lieferprobleme?