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Trier / Föhren: Ungewöhnlich viele Probleme mit DPD-Paketen


Fast 4.000 Läufer nehmen normalerweise am Trierer Stadtlauf teil. Wegen Corona fand der Lauf in diesem Jahr nicht in Trier statt, sondern jeder Teilnehmer bekam ein Laufshirt, eine Medaille, zwei Dosen alkoholfreies Bier und diverse Give-aways von Sponsoren nach Hause geschickt. Insgesamt wurden 2.000 solcher Sets in einem speziell designten Karton verpackt und zum Versand bei DPD in Föhren eingeliefert.

Die Veranstalter beklagen nun, dass 135 Pakete nicht einwandfrei bei den Adressdaten angekommen sind. Das entspricht einer sehr hohen Mängelquote von 6,75 Prozent. Pakete sollen beispielsweise beschädigt worden sein, oder die Bierdosen fehlten darin, oder Sendungen gelten als "zugestellt", sind in der Realität aber verschollen.

In einer Mitteilung bei Facebook an die Laufteilnehmer heißt es: "Auf unsere heutige Rückfrage bei DPD, wurden wir auf eine Bearbeitungszeit bei Reklamationen von 2 bis 3 Wochen hingewiesen. Dies ist für uns unverständlich und nicht hinzunehmen, da wir die Pakete ordnungsmäßig im Paketzentrum von DPD in Föhren abgegeben haben. [..] Niemals hätten wir mit solchen Problemen gerechnet."

In der Zeitung volksfreund.de berichtet ein Mitorganisator des Stadtlaufs, dass ein Paket sogar "aufgerissen und leer in einer Altpapiertonne gefunden wurde - einen Kilometer vom Adressaten entfernt".

Mittlerweile sei die DPD-Zentrale in Aschaffenburg mit den Reklamationen befasst. Der Stadtlauf-Verein hat eine Anwältin eingeschaltet.

Unklar ist, ob wirklich alle Probleme von DPD zu verantworten sind. Denkbar ist auch, dass die Organisatoren zu dünne Versandkartons herstellen ließen, oder zu wenig Polstermaterial verwendeten, so dass die Bierdosen in den Kartons herumschleudern konnten.

In diesem Zusammenhang ist ein Erfahrungsbericht von Nutzer/in "Bananenspray" im Paketda-Forum interessant. Letzte Woche soll ein DPD-Zusteller wieder eine Unterschrift bei der Paketzustellung verlangt haben. Der Mitarbeiter erklärte, es handele sich um eine Art Akzeptanztest bei Kunden, ob die Zustellung gegen Unterschrift wieder möglich sei, "denn es würden zu viele Sendungen verschwinden".


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