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Anwohner verärgert: Paketzusteller lässt Motor des Lieferwagens laufen


Ein Mann aus Geinsheim bei Speyer hat vor wenigen Tagen ein DHL-Fahrzeug beobachtet, das "für rund 15 bis 20 Minuten mit laufendem Motor auf der Straße" parkte. Dem Darmstädter Echo (www.echo-online.de) sagte der Anwohner, er sei schließlich selbst zum Lieferwagen gegangen und habe den Zündschlüssel gedreht, um den Motor abzustellen. Danach wartete er auf die Rückkehr des Zustellers.

Der DHL-Bote konnte sein Verhalten erklären. Im Lieferwagen befindet sich ein Aufkleber, der das Abstellen des Motors auf Kurzstrecken verbietet. Ansonsten könne sich der Rußpartikelfilter zusetzen.

Die von der Zeitung befragte DHL-Pressestelle bestätigte diese Regelung grundsätzlich. Allerdings nur für Kurzstrecken. Verlässt ein Zusteller das Fahrzeug länger, muss es abgeschlossen und der Motor abgestellt werden. Ansonsten könnten Postsendungen gestohlen werden oder sogar das ganze Fahrzeug (Paketda berichtete).

Der DHL-Pressesprecher erklärte, dass Zusteller auf kurzen Strecken sowieso nicht von Haus zu Haus fahren sollen. Das Fahrzeug soll an zentraler Stelle abgestellt und die einzelnen Haushalte dann zu Fuß beliefert werden.

Nachtrag vom Oktober 2023: In Landshut wurde ein Paketzusteller beleidigt und mit Pfefferspray bedroht, weil er mit laufendem Motor auf dem privaten Parkstreifen eines Anwohners hielt. Quelle: rundschau24.de.


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