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DHL erklärt Tausch von Google Maps gegen OpenStreetMap


Ein Manager von DHL nennt bei Linkedin.com die Gründe für den Umstieg von Google Maps zu OpenStreetMap. Kostengründe spielten dabei angeblich keine Rolle, sondern der Datenschutz.

Ende März oder Anfang April 2024 hatte DHL eine jahrelange Kooperation mit Google beendet. Ab sofort erscheinen im DHL-Livetracking und im Standortfinder Karten von OpenStreetMap. OpenStreetMap steht unter freier Lizenz, ist im Gegensatz zu Google also kostenlos nutzbar.

Laut DHL-IT-Manager Robert Heimann sei die Umstellung ein "großer Schritt in Richtung digitale Souveränität und Datenschutz". Durch die Abschaltung von Google Maps würden keine Daten mehr "an kommerzielle Anbieter" weitergegeben und Nutzer müssten "keinen lästigen Datenschutzerklärungen" mehr zustimmen. Alle Daten blieben in der Hand der DHL Group.

Achtung: Der verbesserte Datenschutz gilt nur auf dhl.de. Im Standortfinder auf dhl.com nutzt DHL wie gehabt Google Maps.

Die Umsetzung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Micromata, das vor fast 20 Jahren die DHL-Sendungsverfolgung programmiert hat. Das Alter ist dem System inzwischen anzumerken. Die Oberfläche wird zwar optisch regelmäßig erneuert, doch der technische Unterbau macht zunehmend Probleme, wie beispielsweise an der missglückten Abschaltung des Brieftrackings erkennbar ist.


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