Postauto ersetzt Filiale / Paketshop-Inhaber in UK unzufrieden / Neues Arbeiten in Hermes-Zentrale


Postauto dient als vorübergehender Filialersatz

Eine ungewöhnliche aber praktische Idee hat die Deutsche Post, um eine geschlossene Postfiliale in Beelen (NRW) vorübergehend zu ersetzen. Noch bis zum 18. April parkt vor der ehemaligen Filiale werktags von 10 bis 12 Uhr ein gelbes Postauto, wo Kunden Brief- und Paketmarken sowie Verpackungen kaufen können. Auch Briefe und Pakete können dort eingeliefert werden.

Die Zeitung Die Glocke hat das vergleichsweise kleine Postauto fotografiert und berichtet, dass einige Bürger die Meldung zunächst für einen Aprilscherz hielten. Im Standortfinder ist die mobile Filiale nicht verzeichnet. Ab dem 18. April soll in Beelen wieder eine Filiale in einem Ladengeschäft eröffnen.



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DPD und Hermes kürzen Paketshop-Provisionen in UK drastisch

Britische Fachmedien meldeten am 20. März, dass Hermes UK (neuer Name: Evri) die Provision für Paketshop-Inhaber um 37,5 Prozent gesenkt hat. Anstatt 32 Pence pro Paket werden nur noch 20 Pence bezahlt. Umgerechnet in Euro entspräche das einer Senkung von 37 Cent auf 23 Cent. Die geringere Stückvergütung will Hermes mit einem wöchentlichen "Volumenbonus" ausgleichen, was aber nicht vollständig gelingt.

Am 27. März folgte dann eine Meldung von DPD UK, dass die Paketshop-Provisionen von 60 Pence auf 45 Pence pro Paket gesenkt werden. Das entspricht einer Kürzung um 25 Prozent. Angaben von DPD zufolge war die Reduzierung notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Angeblich würden Paketshop-Inhaber trotzdem noch gut verdienen, weil die Mengen um das Doppelte gestiegen seien. Ein Paketshop-Inhaber widersprach. Die Mengen würden im Gegenteil sogar sinken, weil immer mehr Paketshops eröffneten und sich Konkurrenz machten.

Quellen: 1 | 2 | Zum Thema: Paketshop-Vergütungen in Deutschland



Keine Tischdekos mehr für Hermes-Mitarbeiter

Hermes hat für seine Mitarbeiter in der Hamburger Zentrale ein neues Raumkonzept eingeführt. Es soll "die Lösungskompetenz mithilfe von durchlässiger Schnittstellenarbeit und interdisziplinären Teams" steigern.

Die Mitarbeiter müssen sich hierbei von Gedanken wie "mein Raum, mein Schreibtisch und meine Tischdeko" verabschieden. Stattdessen entscheiden sie über ihren Arbeitsort je nach Tätigkeit neu. Aus Kundensicht bleibt zu hoffen, dass die neue Arbeitsumgebung einen positiven Effekt auf die Qualität von Hermes-App und Website haben wird.

Quelle: newsroom.hermesworld.com


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