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Aliexpress sperrt Österreicher aus / Trans-o-flex wird verkauft / Zoll fängt Weihnachtspakete ab




Aliexpress liefert nicht mehr nach Österreich

"Dieses Produkt kann nicht an Ihre Adresse versendet werden." Diese Meldung lesen zurzeit viele Aliexpress-Kunden aus Österreich. Denn Aliexpress hat nahezu alle Produkte für den Versand nach Österreich gesperrt. Bei Lieferungen nach Deutschland gibt es hingegen keine Probleme.

Ursache ist ein neues Verpackungsgesetz in Österreich. Es verpflichtet ausländische Verkäufer seit Jahresbeginn dazu, einen Bevollmächtigten in Österreich zu benennen, der für die Verpackungsentsorgung verantwortlich ist und für die Zahlung von Entsorgungsgebühren. Aliexpress hat Lieferungen nach Österreich bei allen Verkäufern gesperrt, die keinen "Müllbevollmächtigten" haben.

Mehr dazu: futurezone.at | www.tt.com



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Trans-o-flex wird wohl französisch

Im Jahr 2021 strebte Trans-o-flex einen Börsengang an, der letztendlich jedoch abgesagt wurde (Paketda berichtete). Damals hatte sogar DPD Interesse bekundet, Aktien von Trans-o-flex im Wert von 90 Mio. Euro zu erwerben.

Jetzt tritt ein ganz neuer Akteur auf: Das zur französischen Eisenbahngesellschaft SNCF gehörende Unternehmen GEODIS möchte Trans-o-flex komplett aufkaufen. Wie logistik-heute.de berichtet, wurde schon eine Übernahmevereinbarung unterzeichnet. Sie wird wirksam, wenn die Kartellbehörden zustimmen.

Nachtrag vom März 2023: GEODIS hat die Übernahme von trans-o-flex in Deutschland abgeschlossen. Trans-o-flex wird trotzdem unabhängig agieren unter der Leitung von Wolfgang P. Albeck als CEO (Quelle).





Flughafen Köln/Bonn: Weihnachtspakete mit Drogen gefunden

Der Zoll hat am Flughafen Köln/Bonn zwischen dem 24.12. und 30.12.2022 fast 70 kg Drogen in Paketen aufgespürt. Dazu Jens Ahland vom Hauptzollamt Köln:

"Die Pakete (...) wurden bewusst als Weihnachtsgeschenksendungen getarnt, um in der Flut von mehr als einer halben Million Paketen pro Nacht unterzutauchen. Die tägliche Herausforderung ist es, aus dieser Masse die richtigen Pakete herauszufischen.

Versteckt waren die Drogen unter anderem zwischen Weihnachtspullovern, in Kinderspielen oder unter Weihnachtsdeko. Es kommt aber auch vor, dass kiloweise in Folie eingeschweißtes Marihuana einfach so im Karton liegt. Der geschätzte Straßenverkaufswert aller sichergestellten Drogen liegt bei rund 950.000 Euro."

Es handelte sich vermutlich um Transitsendungen, die in Köln/Bonn bloß umgeladen wurden und als Ursprung bzw. Ziel überwiegend nicht Deutschland hatten. Die Aktion des Zolls galt nämlich der Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels.

Quelle: Zoll Pressemitteilung




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