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Warensendungen in Briefnetzen verdreifacht


Die Bundesnetzagentur hat Statistiken zum Briefmarkt veröffentlicht. Die meisten Briefe (48,83 Prozent) werden von Großversendern verschickt, die in der Grafik oben links als "Teilleistung" bezeichnet sind. Deren Anteil ist seit 2017 nahezu konstant geblieben. Den geringsten Anteil in den Briefnetzen nehmen inländische sowie grenzüberschreitende Sendungen über 1 kg ein

Der Anteil an Warensendungen in den Briefnetzen hat sich von 0,44 Prozent im Jahr 2017 auf 1,48 Prozent im Jahr 2021 nahezu verdreifacht. Das hängt evtl. mit der Einführung der Versandart DHL Warenpost im Sommer 2020 zusammen. DHL Warenpost sind kleinformatige Warensendungen, die nicht im Paket- sondern im Briefnetz befördert werden.

Die Grafik oben rechts bezieht sich auf private Briefdienste wie Citipost, PIN Mail, Regiomail usw. 31 Prozent der bei privaten Briefdiensten eingelieferten Sendungen wurden durch das gleiche Unternehmen zugestellt, das diese Sendungen auch angenommen hat. 69 Prozent wurden an Kooperationspartner übergeben.

Beim Umsatz erzielte die Deutsche-Post-Gruppe im Jahr 2021 einen Marktanteil von 85,3 Prozent. Der Marktanteil nach Sendungsmengen liegt fast identisch bei 85,2 Prozent. Diese Marktanteile sind im Laufe der Jahre mit sehr geringfügigen Schwankungen stabil geblieben.

Fazit der Bundesnetzagentur: "Es ist weiterhin erkennbar, dass auf dem Briefmarkt nahezu keine wettbewerblichen Strukturen gegeben sind."

Quelle: bundesnetzagentur.de


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