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UPS beliefert Hamburgs Innenstadt aus Paketcontainern

Die Geschäftsinhaber in Hamburgs Luxus-Einkaufsmeile "Neuer Wall" wollen das Shoppingerlebnis ihrer Kunden verbessern - und den Lieferverkehr auf der Straße reduzieren. Deshalb fragten sie bei allen Paketdiensten nach Ideen und Vorschlägen, doch einzig UPS zeigte sich kooperativ.

So berichtet das Hamburger Abendblatt von einem deutschlandweit einmaligen Probelauf, bei dem UPS mobile Paketcontainer an verschiedenen Standorten in der Innenstadt aufstellt. Diese Container werden morgens in der UPS-Niederlassung Hamburg-Ost vorsortiert befüllt und dann in die Stadt gebracht. Tagsüber entnehmen UPS-Zusteller die Pakete und bringen sie zu den umliegenden Empfänger. Entweder zu Fuß mit Sackkarre oder per CargoCruiser-Lastenfahrrad (siehe Foto oben. Max. 300kg Zuladung und 35 km Reichweite). Abends, nach dem Abflauen des Berufsverkehrs, werden die leeren Container zurück ins Depot gefahren.

Bisherige Tests haben gezeigt, dass UPS mit dem neuen Modell täglich drei bis vier Liefertouren mit insgesamt 350 Stopps einsparen konnte. UPS-Deutschlandchef Frank Sportolari stellte den Erfolg des Projekts am vergangenen Mittwoch persönlich vor. Er kündigte außerdem an, die Anzahl der UPS-Elektro-Fahrzeuge in Hamburg von 3 auf 13 zu erhöhen. Möglicherweise kommen in Zukunft auch Kooperationen mit anderen Paketdiensten in Betracht, indem UPS seine Paketcontainer Wettbewerbern zur Mitbenutzung anbietet. Angesichts deren ablehender Haltung scheint bis dahin aber noch viel Wasser die Elbe hinabzufließen.


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