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Polizei warnt vor unbestellten Nachnahme-Sendungen

Im Landkreis Celle (Niedersachsen) ist der Polizei eine neue Betrugsmasche mit Nachnahme-Sendungen aufgefallen. Den späteren Betrugsopfern wird zunächst telefonisch ein Gewinn angekündigt. Um die gewonnene Geldsumme zu erhalten, ist die Unterzeichnung eines Vertrags notwendig, der dem vermeintlichen "Gewinner" per Post zugeschickt wird.

Der Brief trifft einige Tage später tatsächlich ein, doch es handelt sich unerwartet um eine Nachnahme-Sendung. Laut Polizei muss der / die Empfänger/in eine dreistellige Summe an die Post bezahlen, um den Brief ausgehändigt zu bekommen. Wer sich darauf einlässt, dessen Geld ist unwiederbringlich verloren - und ein Gewinnvertrag befindet sich natürlich auch nicht im Brief.

Die Deutsche Post zahlt kein Geld zurück und nimmt die Nachnahme-Sendung auch nicht zurück. Das Geld landet mutmaßlich auf Bankkonten von Strohleuten oder Personen mit falscher Identität und wird von dort ins Ausland weitergeleitet. Die Polizei rät deshalb dazu, keine Nachnahme-Sendungen unbekannter Absender anzunehmen. | Quelle: Pressemitteilung.





Falscher Arzt verführt zur Annahme von Nachnahme-Paketen

Im März 2019 warnte die Polizeiinspektion Linz/Rhein vor einem Mann, der sich als ortsansässiger Arzt ausgab und bei einem Frisörsalon in der Nachbarschaft anrief. Er bat die Frisörmeisterin darum, für ihn eine dringende Lieferung mit Röntgenbildern anzunehmen und das Geld für die Nachnahme zu verauslagen. Er selbst könne die Lieferung nicht annehmen, weil er gerade nicht in der Praxis sei. Weil die Frisörin die echte Stimme des Arztes kannte, fiel sich auf den Betrugsversuch nicht herein.

Anders erging es der Besitzerin eines Schnellimbisses, die von einem angeblichen Kurierfahrer angerufen wurde. Er erzählte die Story, zwei hochwertige Scheren an den benachbarten Frisörsalon ausliefern zu müssen. Weil er das erst nach Schließung des Salons schaffen würde, fragte er die Imbiss-Besitzern, ob sie die Lieferung gegen Zahlung von 125 Euro annehmen könne.

Die Frau ließ sich darauf ein. Als sie am nächsten Morgen die Lieferung im Frisörsalon abgeben wollte, stellte sich der Betrug heraus. Es wurde nichts bestellt, in den Kuverts befanden sich minderwertige Scheren. | Quelle: Pressemitteilung.


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Polizei Sachsen warnt vor unbestellten Nachnahme-Sendungen

Nicht bestellte Postsendung per Nachnahme

Die Polizei Sachsen warnte 2015 vor einer Betrugsmasche mit Nachnahme-Sendungen, auf die bereits mehrere Menschen in Dresden hereingefallen sind. Ahnungslosen Empfängern wird per Post ein gepolsterter Briefumschlag zugestellt, für den per Nachnahme 24,50 Euro bezahlt werden soll.

Wer sich auf die Annahme der Sendung gegen Nachnahme einlässt, obwohl er keine Ware bestellt hat, findet im Umschlag lediglich eine wertlose "Plasteuhr", so die Polizei. Besonders trickreich: Als Absender des Briefs wird die "Gold- und Schmuckwelt Pforzheim - Enzkreis" vorgetäuscht. Dadurch vermuten einige Empfänger offenbar eine wertvolle Lieferung und sind bereit, die 24,50 Euro zu bezahlen.

Die Firma "Gold- und Schmuckwelt Pforzheim" gibt es zwar tatsächlich, sie ist nach Ermittlungen der Polizei jedoch nicht Absender der betrügerischen Nachnahme-Sendungen. Der Absender wurde also gefälscht. Bei der Polizei Dresden haben sich zwischenzeitlich weitere Personen gemeldet, denen ebenfalls eine Nachnahme-Lieferung zugestellt werden sollte, die die Annahme jedoch verweigert haben.

Möglicherweise kommt die Polizei den Betrügern mittels Bankverbindung auf die Schliche, auf die der ergaunerte Nachnahme-Betrag überwiesen wird.

Betrug per Nachnahme-Paket


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