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Potpourri aus der Post- und Paketbranche




Auszeichnung für Crypto-Briefmarke der Österreichischen Post

PostEurop, der Verband europäischer Postunternehmen, hat den "Innovation Award 2023" an die Österreichische Post verliehen. Ausgezeichnet wurde die Crypto Stamp 5.0 mit NFC-Chip und Blockchain-Anbindung. "Die Philatelie war schon immer der Motor für neue Entwicklungen und Innovationen im Postbereich", kommentierte eine Managerin der Österreichischen Post die Auszeichnung.

Insgesamt bewarben sich 45 Postunternehmen mit 64 innovativen Ideen um den Award. Die Deutsche Post hatte ihre Matrixcode-Briefmarken mit Sendungsverfolgung eingereicht. In einer begleitenden Broschüre (PDF) beschreibt die Deutsche Post die Vorteile so:

Das Brieftracking ermöglicht "der Deutschen Post den Aufbau einer Datenbasis für das Sendungsmengenmanagement, die Qualitätsverbesserung und das Reklamationsmanagement. Die Erhebung dieser Daten führt zur Hebung zusätzlicher Effizienzpotenziale und schafft weitere Kosteneffekte. Es verbessert auch die Aussichten für Ausschreibungsverfahren."

Bei den Begriffen "Effizienzpotenziale" und "Kosteneffekte" hört die Bundesnetzagentur hoffentlich genau hin ...



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Anekdote von Paket-Ersteigerern

Im Bericht der Zeit über Paketversteigerungen bei Hermes wurde ein Paar interviewt, das seit 10 Jahren Fundsachen aus herrenlosen Paketen ersteigert. Eigenen Angaben zufolge haben sie "schon öfter Adressen an den Sachen entdeckt, obwohl die eigentlich vor der Versteigerung entfernt werden".

Manchmal schreibt das Paar sogar Briefe an die ursprünglichen Paketempfänger und fragt nach, ob die Ware vermisst wird. Selten antwortet jemand. Bezüglich eines Teppichs schrieb mal ein Mann, er wolle ihn nicht mehr haben, weil er sich zwischenzeitlich einen neuen gekauft habe.





Postfilialen akzeptieren Mastercard und Visa

Paketda hat erfahren, dass die Deutsche Post in ihren Filialen bis Ende Oktober 2023 die Möglichkeit zur Kreditkartenzahlung einführt. Unterstützt werden dann Visa und Mastercard (nicht American Express). Die Zahlung soll durch Einstecken der Karte oder kontaktlos möglich sein. Bei Nachnahme-Sendungen ist keine Kreditkartenzahlung möglich.





Räuber durch Paketbewurf vertrieben

Am 19.10.2023 hat ein bislang unbekannter Täter versucht, eine Postfiliale in Hilden zu überfallen. Trotz Bedrohung mit einem Messer gelang der Raub nicht, weil der Filialmitarbeiter mit einem Paket nach dem Täter warf. Der maskierte Mann mit schwarzer Sonnenbrille flüchtete daraufhin.

Die Polizei beurteilt das Verhalten des 25-jährigen Postmitarbeiters als "äußerst couragiert", rät aber von Nachahmungen ab, um sich nicht selber in Gefahr zu bringen. Der flüchtige Täter ist zwischen 35 und 60 Jahre alt, circa 175 cm groß, schlank, bekleidet mit einem grauen Oberteil, einer blauen Hose und einer grauen Kopfbedeckung.

Quelle: Polizeimeldung





Verärgerte Senioren

Per E-Mail erhielt Paketda den Hilferuf einer Paketempfängerin, die Paketdienste darum bittet, Zustellern einen Stift zum Unterschreiben mitzugeben. Denn "Rheuma (Arthrose)-Hände sind nicht in der Lage, den Empfang auf digitalem Gerät mit einem Finger zu bestätigen".

Außerdem schreibt die Kundin, ihr sei die Bedienung appgesteuerter Packstationen nicht möglich. "Am grünen Tisch Ausgeklüngeltes ist nicht unbedingt praxistauglich", lautet ihr Fazit.

Ähnlich kritisches Feedback zu appgesteuerten Packstationen gibt es aus mehreren Regionen Deutschlands. Insbesondere Senioren beschweren sich in Lokalzeitungen darüber, dass sie aufgrund der komplizierten Bedienung nicht an ihre Pakete kommen. Beispiele: shz.de, abendzeitung-muenchen.de, freiepresse.de, merkur.de, lr-online.de, lvz.de. DHL bestreitet solche Probleme.


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