Mercedes eVito bei der Post gesichtet
In den letzten Wochen meldeten sich unabhängig voneinander mehrere Leser bei Paketda, die Elektrofahrzeuge von Mercedes-Benz bei der Deutschen Post gesehen haben. Die Fahrzeuge wurden im Raum Vechta (Foto oben) sowie in den Landkreisen Leer, Barnim und Hersfeld-Rotenburg gesehen. Eine weitere unbestätigte Sichtung soll es an der Ostsee gegeben haben.
Es handelt sich um eVito-Kastenwagen, die bereits 2010 mal bei der Deutschen Post getestet wurden (Quelle). Im August 2013 wurden dann StreetScooter-Fahrzeuge im Postkonzern eingesetzt, und vom eVito war fortan keine Rede mehr.
2022 trennte sich die Deutsche Post vom StreetScooter-Geschäft. Dadurch hat sich nun wohl eine Tür für andere Hersteller wie Mercedes geöffnet, um Elektrofahrzeuge an die Post zu verkaufen.
So viele Pakete landen in den DHL-Ermittlungsstellen
Die Thüringische Landeszeitung berichtet über die Polizei Gotha, die von DHL Pakete mit illegalem Inhalt erhält, die in der Ermittlungsstelle Apfelstädt entdeckt wurden.
In dem Zeitungsbericht heißt es, dass jährlich insgesamt ca. 650.000 DHL-Pakete in den Ermittlungsstellen Wuppertal und Apfelstädt eingehen. Alle Pakete aus den alten Bundesländern gelangen nach Apfelstädt (ca. 325.000). Davon wiederum 800 (0,25%) sind ein Fall für die Polizei Gotha.
Die Zahlen sind eine Besonderheit, weil DHL und andere Paketdienste solche Informationen eigentlich geheim halten. Rechnet man 650.000 unanbringliche Pakete auf die Gesamtmenge von 1,668 Milliarden Pakete um, die DHL 2022 in Deutschland beförderte, ergibt das 0,039 Prozent. Ein verschwindend geringer Anteil. Pro Tag sind rechnerisch zwischen 1.700 und 1.800 Pakete weder beim Empfänger noch beim Absender zustellbar.
Österreich: Behörden kontrollieren verstärkt Paketdienste
Ein Kontrollschwerpunkt der österreichischen Arbeitsschutzbehörden sind 2024 Paketdienste. Österreichs Arbeitsminister Martin Kocher sagte laut kurier.at: "Typische Problemfelder sind beispielsweise zu lange Arbeitszeiten sowie Nacht- und Wochenendarbeit, ungeeignete Arbeitsmittel sowie psychische Belastungen."
Die verschärften Kontrollen haben vermutlich mit zahlreichen Medienberichten über DPD Österreich zu tun. Seit Monaten steht das Unternehmen wegen schlechter Arbeitsbedingungen in der Kritik. DPD weist die Vorwürfe zurück und spricht von "kampagnisierender Darstellung" (Paketda berichtete).