Nachnahme-Betrug / Amazon schließt BER3 / Hermes berichtet über Lastenräder


Nachnahme-Betrug noch immer aktuell

Über Betrügereien mit Nachnahme-Paketen ist in Polizeiberichten normalerweise wenig zu lesen. Dass die Masche noch immer aktuell ist, zeigt folgender Fall aus Zell unter Aichelberg (Baden-Württemberg).

Eine Frau kaufte Goldmünzen auf eBay, die per Nachnahme-Paket geliefert werden sollten. Am Freitagmittag zahlte sie 1.100 Euro in der Postfiliale in Bad Boll, um das Paket zu erhalten. Die Käuferin öffnete das Paket sofort in der Filiale und musste feststellen, dass der Inhalt nur aus einem Beutel mit einem Wasser-Pulver-Gemisch bestand. Sie informierte sofort die Polizei, die das Geld glücklicherweise sicherstellen konnte. Auch das Paket wurde zur Spurensicherung sichergestellt.

Quelle: Polizeimeldung



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Amazon schließt BER3 in Brieselang

Kann eine Logistikimmobile innerhalb von 10 Jahre so sehr veralten, dass sie geschlossen werden muss? Auf das 2013 in Betrieb genommene Logistikzentrum BER3 in Brieselang trifft das offenbar zu. Amazon will es schließen und sagte zum RBB:

"Wir können diesen Standort technisch nicht mehr weiterentwickeln im Sinne unserer Mitarbeiterinnen, unserer Kunden und auch unserer generellen Geschäftsanforderungen. Und das ist der Grund, warum wir uns entschlossen haben, den Standort zu schließen und natürlich eine schwierige Entscheidung auch für uns."

Brieselangs Bürgermeister rechnet mit "Hunderttausenden von Euro" jährlich weniger Steuereinnahmen. Amazon plant unterdessen zwei neue Logistikzentren in Deutschland. Deren Standorte sind allerdings noch nicht bekannt. Laut RBB liegen sie nicht in Brandenburg.

Quelle: www.rbb24.de



Hermes berichtet über Praxiserfahrungen mit Lastenrädern

Auf newsroom.hermesworld.com berichtet Hermes über Praxiserfahrungen bei der Zustellung per Lastenrad in Erfurt.

Die Lastenräder können eine Zuladung von bis zu 200 kg (90 bis 100 Sendungen) transportieren und sind effizienter als klassische Transporter, da sie auf Fahrradwegen und in Fußgängerzonen fahren können.

Die Lastenradzustellung bietet auch eine Möglichkeit, eine neue Mitarbeiter zu gewinnen, da kein Führerschein erforderlich ist. Die Zusteller müssen sich jedoch an die Arbeit mit den Lastenrädern gewöhnen und brauchen spezielle Arbeitskleidung, die sie vor Witterungseinflüssen schützt.

Es müssen auch neue Konzepte für das Nachladen der Sendungen entwickelt werden, da die Zusteller häufiger zurück zur Zustellbasis kommen als bei der Verwendung klassischer Transporter. Es werden noch weitere Erfahrungen gesammelt, wie sich beispielsweise Wetterbedingungen auf die Arbeit mit Lastenrädern auswirken und wie hoch die (Wartungs-) Kosten, Steuern und Versicherungen sind.


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