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Zwei Drogenpakete an Osnabrücker / Änderung bei Prime durch Verkäufer / DPVKOM klagt gegen Verdi


Sichergestelltes Marihuanapaket. Foto: Zollfahndungsamt Hannover



Wegen Drogenpaket inhaftierter Mann erhält weitere Drogenlieferung

In Osnabrück wurde am 23. Januar ein 38-jähriger Mann festgenommen, nachdem Fahnder ein für ihn bestimmtes Paket aus Spanien mit 6 kg Drogen aufspürten (wohl bei UPS; siehe Foto oben). Außerdem wurde ein 37-jähriger Komplize vorübergehend verhaftet, weil er seine Anschrift zur Entgegennahme des Paket zur Verfügung stellte.

Im Keller des Haupttäters fand die Polizei etliche Schlangen, sodass ein Schlangenexperte hinzugezogen werden musste.

Der bereits inhaftierte 38-Jährige erhielt am 21. Februar eine weitere Drogenlieferung aus Spanien (9 kg). Genauer gesagt war das Paket an einen 41-jährigen Komplizen adressiert. Es folgte wieder eine Festnahme mit Hausdurchsuchung und die Sicherstellung von Beweismitteln.

Quelle: Polizei Pressemeldung



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Amazon öffnet "Prime durch Verkäufer" für weitere Paketdienste

Amazon.de streicht die Vorgabe, dass Drittanbieter ihre Produkte mit DPD, Hermes oder DHL versenden müssen, wenn sie den Service "Prime durch Verkäufer" anbieten wollen. Die EU-Kommission bemängelte, dass Amazon den Verkäufern diese drei Paketdienste vorschreibt (vgl. aboutamazon.eu | ec.europa.eu).

Ab Juni 2023 dürfen Amazon-Verkäufer alternative Logistikdienstleister nutzen (z.B. UPS oder GLS), um das Prime-Lieferversprechen bei Nutzung "Versand durch Verkäufer" zu erfüllen. Amazon wertet die Sendungsdaten aus, um die Einhaltung der Prime-Anforderungen zu prüfen (u.a. Lieferung am nächsten Tag bei Bestellung bis 14:30 Uhr).

Verkäufer dürfen außerdem die Konditionen direkt mit Paketdiensten aushandeln. Bislang müssen Verkäufer ihre Versandetiketten für "Prime durch Verkäufer" über eine Funktion im Händlerbereich von Amazon.de kaufen.





DPVKOM klagt gegen Wahlvorstände wegen Unregelmäßigkeiten

Business Insider berichtet über einen Machtkampf der beiden Gewerkschaft Verdi und DPVKOM an den Post-Standorten Karlsruhe und HUB Leipzig.

Konkret geht es die Wahlen von Delegierten, die in wenigen Wochen die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat von Deutsche Post DHL wählen sollen. DPVKOM bemängelt die Delegierten-Wahlen und klagt gegen die jeweiligen Wahlvorstände an den genannten Standorten. Die Wahlvorstände gehören überwiegend der Gewerkschaft Verdi an.

DPVKOM behauptet, dass in Karlsruhe "die Wahlurne als auch die Behälter mit den Briefwahlstimmen nicht ausreichend versiegelt worden" seien. Außerdem soll die Auszählung nicht öffentlich einsehbar gewesen sein. In Leipzig sollen Wahlurnen laut Klageschrift ebenfalls nicht korrekt versiegelt worden sein "und teilweise in einem nicht abgeschlossenen Raum gelagert worden sein."

DPVKOM hat Klage eingereicht, weil die Ergebnisse der Delegierten-Wahlen große Auswirkungen auf die Aufsichtsrats-Wahlen haben können. Delegierte seien mit einem mehrfachen Stimmrecht ausgestattet.

Ausführlicher Bericht: businessinsider.de


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