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Einschreiben mit Lottogewinn futsch / DHL kooperiert mit DPD / UPU-Statistiken




Post verliert 10.000-Euro-Lottoschein

Die BILD-Zeitung berichtet über eine Lottogewinnerin mit unglaublichem Pech. Die Dresdnerin spielt seit Jahren die gleichen Zahlen und gewann am 26. November 9.842 Euro. Dieser Zentralgewinn sollte ihr nach Einreichung des Original-Lottoscheins überwiesen werden.

Weil die Lottoannahmestelle gleichzeitig Postfiliale ist, schickte die Gewinnerin ihren Lottoschein "per Einwurf-Einschreiben mit Rückantwort an die Lotto-Zentrale" (Originalzitat Bildzeitung).

Ende vom Lied: Der Lottoschein kam nicht an. Die Deutsche Post bietet 25 Euro Entschädigung an. Die Lottogesellschaft lehnt eine Gewinnausschüttung ab; sie will den Fall aber erneut prüfen.

Laut bild.de vom 23.01.2023 wurde der Brief mit dem Lottoschein wahrscheinlich gestohlen. Zum Zeitpunkt des Verlusts gab es nämlich einen Einbruch in den Leipziger Zustellstützpunkt 50 der Deutschen Post.


Gewinn-Auszahlung erfolgt wohl 2025

Der MDR erfuhr von Sachsenlotto, dass der Gewinn nach 3 Jahren Wartezeit auch ohne Quittung ausgezahlt werden kann.

Gegenüber BILD erklärte die Lottogesellschaft, dass das Geld für die Gewinnerin drei Jahre lang blockiert sei und von niemand anderem beansprucht werden könne. Die Auszahlung soll am 26. November 2025 erfolgen. Die lange Wartezeit seit erforderlich gemäß § 195 BGB.



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Ungewöhnlich: DHL kooperiert mit DPD

Im Paketda-Forum berichtete ein Nutzer, das sein DHL-Paket von Deutschland nach Bulgarien nicht von der bulgarischen Staatspost zugestellt wurde, sondern vom zur DPD-Gruppe gehörenden Unternehmen Speedy (speedy.bg).

Auf der Bulgarien-Infoseite auf dhl.de heißt es noch veraltet, dass die Zustellung die bulgarische Post erledigt und der Empfänger das Paket in einer Filiale abholen muss. Vielleicht möchte DHL Empfängerkunden in Bulgarien eine Haustürzustellung bieten und kooperiert deshalb mit Speedy / DPD. Oder es liegt an günstigeren Preisen.





Deutsche Post DHL etwas schluderig ...

Der Weltpostverein veröffentlicht einmal jährlich Statistiken über jedes Land, z.B. mit Sendungsmengen, Mitarbeiterzahlen, Filialstandorten usw. Diese Daten werden dem Weltpostverein von den jeweiligen Postgesellschaften der Länder mitgeteilt.

In folgenden drei Kategorien liefert die Deutsche Post ungenaue oder widersprüchliche Daten:

  • Mitarbeiter insgesamt: 592.263. Davon in Teilzeit: 592.263
  • Anzahl Postfilialen: 13.002 (seit vier Jahren unverändert)
  • Anzahl Briefsendungen: 14.216.000.000. Anzahl Werbesendungen: 14.216.000.000

Wahrscheinlich guckt sich die Statistiken sowieso niemand an, sonst hätten diese seit Jahren vorhandenen Nachlässigkeiten eigentlich schon beanstandet werden müssen. Quelle: PDF, S. 152 f.


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