Wie viel CO2 entsteht auf dem Weg zum Paketshop?
Auf der Website co2.myparcel.org.uk gibt es eine Art Routenplaner, der den Weg zum Paketshop oder zur Packstation berechnet sowie die CO2-Emissionen. Es ist auch möglich, die Paketabholung z.B. auf dem Arbeitsweg als Zwischenstopp einzuplanen.
Das Tool ist eigentlich für Kunden in Großbritannien gedacht, funktioniert aber auch in Deutschland und anderen Ländern. Ziel ist es, die CO2-Emissionen bei Lieferung zur Hausanschrift mit der Lieferung zum Paketshop zu vergleichen. Denn nicht immer ist ein Paketshop oder die Packstation die umweltfreundlichere Alternative. Vor allem dann nicht, wenn die Abholung mit einem motorbetriebenen Fahrzeug erfolgt anstatt zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Die Berechnungsmethode stützt sich laut Eigenaussage "auf EU-finanzierte wissenschaftliche Forschung".
Einen ähnlichen Rechner, der außerdem den Zeitaufwand für die Paketabholung berücksichtigt, bietet der Paketkasten-Hersteller sesam-homebox.de auf seiner Website an.
DHL-Geschäftskunden können Einfuhrabgaben im Voraus bezahlen
DHL erleichtert deutschen Onlineshops den Handel mit Kunden außerhalb der EU. Ab dem 1.9.2022 bietet DHL den neuen Service "Postal DDP" an. Damit können Geschäftskunden die Einfuhrabgaben (ugs. Zoll) übernehmen, so dass der Empfänger im Ausland nichts bezahlen muss. Ein komfortabler Service, der zusätzlichen Zeit- und Kostenaufwand für die Zollabfertigung vermeidet.
Postal DDP wird zunächst nur für Pakete ins Vereinigte Königreich ohne Nordirland angeboten. Später sollen Norwegen, Island und die Schweiz angeschlossen werden. Geschäftskunden bezahlen einen Aufpreis von 4 Euro pro Paket.
Eine weitere Neuerung für DHL-Geschäftskunden ist die Zustelloption "Closest Droppoint" bei Auslandspaketen. Damit kann die Lieferung zur Hausanschrift vermieden werden. Der Kunde bekommt das Paket an eine Abholstation oder einen Paketshop geliefert. Der Absender profitiert von günstigerem Porto "unter dem Preisniveau der Haustürzustellung".
Quellen: dpdhl.com | dhl.de
UPS nimmt größte Erdgastankstelle in Betrieb
In der Stadt Middletown (Pennsylvania) hat UPS ein neues Sortierzentrum in Betrieb genommen. Es handelt sich um das viertgrößte UPS-Paketzentrum in den USA. Bemerkenswert ist außerdem, dass UPS dort nicht auf Elektrofahrzeuge setzt, sondern auf Lieferwagen mit Erdgasantrieb.
Am Depot in Middletown hat UPS eine so große Erdgastankstelle gebaut, wie an keinem anderen UPS-Standort weltweit. Bis zum Jahr 2025 will UPS beim Bodentransport 40% alternative Kraftstoffe einsetzen.
Quelle: about.ups.com