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Leere Briefmarke in der Schweiz / Paketdienste wollen Ausnahmen vom 12-Euro-Mindestlohn




Leere Briefmarke in der Schweiz

Die Schweizerische Post hat eine Briefmarke auf Leinenpapier und ohne Motiv herausgebracht. Die Marke soll an eine leere Leinwand erinnern "als klassische Basis für Gemälde und als Sinnbild für Kunst" (Quelle).

Ein Bogen mit 8 Briefmarken ist für 8 CHF (ca. 7,59 Euro) unter shop.post.ch erhältlich. Lieferung versandkostenfrei, aber bei Bestellungen unter 15 CHF ein Kleinmengenzuschlag in der Höhe von 9 CHF erhoben.

Übrigens: Warum steht auf der Briefmarke Helvetia und nicht Schweiz? Helvetia ist laut Wikipedia die neulateinische Bezeichnung der Schweiz und wird verwendet, um "keine der vier Landessprachen Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch" zu bevorzugen. Aus demselben Grund enden schweizerische Paketnummern auf CH; die Abkürzung für Confoederatio Helvetica, Schweizerische Eidgenossenschaft.



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Paketdienst-Verband will Ausnahmen vom 12-Euro-Mindestlohn

Der Branchenverband BIEK, in dem u.a. Hermes, DPD, UPS und GLS vertreten sind, hat Forderungen an die neue Bundesregierung veröffentlicht. Wie die Verkehrsrundschau berichtet, wünscht sich der BIEK regional unterschiedliche Mindestlöhne, damit "regionale Wirtschaftskraftunterschiede berücksichtigt werden" können.

Zugleich fordert der BIEK von der Politik eine gesteuerte Zuwanderung, weil es für Paketdienste immer schwieriger werde, den Bedarf an Zusteller/innen zu decken.

Andrea Kocsis, stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, lehnt diese Pläne ab. "Solche Äußerungen und Forderungen zeigen, dass die Geschäftsmodelle der neuen Briefdienstleister und Subunternehmen der Paketdienstleister häufig auf Lohndumping beruhen, die schon mit einem Stundenlohn von nur 12 Euro nicht mehr wirtschaftlich sind", so Kocsis. Quelle: verdi.de.


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