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Ärger um unlesbare Unterschrift auf Ablieferbeleg / Hermes gelingt 1. Zustellversuch öfter




Unterschrift auf abfotografiertem Ablieferbeleg zu schlecht

Das NDR-Verbrauchermagazin "Markt" berichtete über eine ungeklärte Paketzustellung. Es ging um ein 1.000 Euro teures iPhone, das vom Verkäufer Gravis mit DHL an einen Kunden geliefert werden sollte, der zum Lieferzeitpunkt aber im Urlaub war. DHL stellte das Paket angeblich an die Nachbarin des Kunden zu. Der Kunde hatte sie als Wunschnachbarin angegeben. Die Nachbarin gab jedoch an, kein Paket erhalten zu haben.

Gravis schickte dem Kunden als Beweis ein Foto des DHL-Ablieferbelegs. Darauf soll die Unterschrift der Nachbarin zu sehen sein. Die Fotoqualität ist jedoch so schlecht, dass es einem vom NDR eingeschalteten Schriftgutachter nicht möglich war, die Unterschrift vom Ablieferbeleg mit der echten Unterschrift der Nachbarin zu vergleichen.

Anfangs weigerten sich DHL und Gravis, Schadenersatz zu zahlen. Später änderte sich diese Einstellung jedoch, und der Kunde bekam den Kaufpreis erstattet.

Quelle: www.ndr.de



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Hermes: Weniger Pakete benötigen einen zweiten Zustellversuch

Während der Weihnachtssaison Ende 2019 verzeichnete Hermes eine sogenannte Erstzustellquote von 91%. Das bedeutet, durchschnittlich wurden 91 von 100 Paketen direkt beim ersten Versuch erfolgreich zugestellt. Entweder beim Empfänger persönlich, bei einem Nachbarn, an einem Ablageort, o.ä.

Im Jahr 2020 hat sich die Erstzustellquote verbessert, nämlich auf "über 94 Prozent". Das hat Hermes jetzt unter newsroom.hermesworld.com bekanntgegeben.

Die Steigerung der Quote ist zu einem großen Teil wohl ein Corona-Effekt. Mehr Menschen sind zu Hause anzutreffen, so dass Paketzusteller tagsüber mehr Empfänger antreffen.

Hermes teilt außerdem mit, dass die aktuellen Paketmengen 26 Prozent über den Mengen der Ostersaison 2020 liegen. Verglichen mit 2019 (ohne Corona) sind die aktuellen Mengen sogar 47 Prozent höher. Kapazitätsengpässe hat Hermes glücklicherweise nicht.


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