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Innovatives von Hermes: Routenoptimierung & Empfängerinfos

Der "Internetworld" hat Dirk Rahn von Hermes ein ausführliches Interview gegeben, in dem einige bekannte Themen angesprochen werden. Zum Beispiel das niedrige Preisniveau beim Paketporto, der Personalmangel sowie der Bau vieler neuer Hermes-Paketzentren (siehe internetworld.de).

Dennoch gab es einige Aspekte im Interview, die bislang nicht oder kaum öffentlich bekannt waren:

  • Im neu gebauten Hermes-Paketzentrum in Graben werden keine Amazon-Sendungen sortiert, obwohl sich in der Nachbarschaft ein Amazon-Logistikzentrum befindet. Hermes übernimmt in Graben lediglich Direkttransporte von Amazon, also mit vorsortierten Sendungen.
  • Hermes-Zusteller erhalten in Zukunft optimierte Routen vorgeschlagen. Die Zustellrouten werden "auf Basis einer intelligenten Verwendung unserer Daten" optimiert. Das System stehe "kurz vor dem bundesweiten Einsatz", kündigt Dirk Rahn an.
  • Hermes will speichern, wann in einem Haus jemand mit großer Wahrscheinlichkeit anzutreffen ist. Zustellversuche sollen dann gezielt in diesen Zeiten stattfinden. Mit jedem vergeblichen oder erfolgreichen Zustellversuch lernt das System, welches die beste Lieferzeit ist.
  • Über den Onlinehandel werden in Deutschland aktuell ca. 1,6 Milliarden Pakete pro Jahr verschickt. Bis 2025 soll sich die Menge knapp verdoppeln. Rahn meint, dass "eine einfache Verdoppelung der heutigen Logistikkapazitäten" nicht ausreicht, um die künftigen Paketmengen zu bewältigen. Die etablierten Logistikstrukturen müssten ergänzt werden durch "alternative Abhol- und Zustellsysteme, Automatisierung, Kooperation und intelligente Plattformen".


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