Hermes ahmt Retoure Unverpackt nach


Seit Oktober 2022 können Amazon-Rücksendungen unverpackt bei DHL abgegeben werden. In der Filiale wird die Ware in eine Papiertüte gesteckt, mit einem Label versehen und an Amazon geschickt.

Einen ähnlichen Service bietet jetzt auch Hermes auch: Rücksendungen an Onlinehändler können unverpackt in einen Hermes-Shop gebracht werden. Dem Kunden wird eine kostenlose Plastiktüte ausgehändigt, worin er die Ware einpacken kann.

Die Rücksendung in der Hermes-Tüte ist nur für Waren erlaubt, die keine Polsterung erfordern und nicht scharfkantig sind, z.B. Textilien. Auf der Tüte gibt es diese Warnung:

"Verwende die Retourentasche nur für Gegenstände, die durch normale Transportbeanspruchungen nicht beschädigt werden können. Nicht für spitze, scharfkantige oder zerbrechliche Gegenstände und Flüssigkeiten verwenden!"

Das Höchstmaß beträgt 30x20x10 cm und das Maximalgewicht 1,5 kg. Die Ware muss mindestens 200 Gramm wiegen und mind. 15 x 10 x 2 cm groß sein.

Die Hermes-Versandtüte besteht aus "wildem Plastik", das international z.B. auf illegalen Mülldeponien, in der Natur und Umwelt aufgesammelt wurde. Kooperationspartner für das Material ist das Hamburger Unternehmen WILDPLASTIC GmbH.

Hermes-Manager Dennis Kollmann erklärt, dass verschiedene Materialien miteinander verglichen wurden und sich Wildplastik "als besonders geeignet herausgestellt" habe. Zurzeit werden alle 16.500 Hermes-Paketshop mit den Tüten ausgestattet.

Hermes bewirbt die Retourentüte als Ersatzlösung, falls der Kunde die ursprüngliche Versandverpackung versehentlich entsorgt hat oder sie zu stark beschädigt ist.

Quelle: newsroom.hermesworld.com


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