Neuerdings können DPD-Paketshops auch Retourenpakete annehmen, die kein DPD-Logo haben, sondern Logos anderer Paketdienste.
Mit sämtlichen Paketen funktioniert es aber nicht. Im Paketshop muss der "Fremd-Paketschein" zunächst eingescannt werden. Wird vom Drucker daraufhin ein DPD-Label ausgegeben, hat die Annahme funktioniert. Mit dem DPD-Label wird der ursprüngliche Paketschein überklebt.
Auf der DPD-Website werden Paketshop-Inhaber wie folgt informiert: "Damit Ihnen diese Retouren ordnungsgemäß vergütet werden können, und um Abrechnungsfehler zu vermeiden, ist eine korrekte Scannung und Abwicklung dieser Sendungen zwingend notwendig!"
DPD hat wohl mit einigen Versandhändlern Zusatzvereinbarungen abgeschlossen, um deren Retourenpakete annehmen und transportieren zu dürfen. Ungewöhnlich ist nur, dass diese Händler das DPD-Logo nicht auf den Paketscheinen abbilden. Vielleicht stecken dahinter "politische Gründe", weil Händler anderen Paketdiensten versprochen haben, sämtliche Retouren über sie abzuwickeln. - Das ist aber spekulativ.
Vielen Dank an Maximilian O. für den Hinweis
Zalando entfernt DPD von Retourenlabeln
So berichtete Paketda im November 2022
Nutzer "Schwarzfunk" kommentierte im Paketda-Youtubekanal, dass DPD von den Zalando-Retourenlabeln entfernt wurde. Es handelt sich um Multicarrier-Label, so dass Kunden ihre Rücksendung bei DHL, GLS oder Hermes abgeben können. Und bis vor kurzem auch bei DPD.
Dass DPD bei Zalando rausgeflogen ist, ist aufgrund der aufwändigen Paketabgabe in DPD-Shops verständlich. Nutzer "Schwarzfunk" schreibt, dass er ca. 10 Minuten warten musste, "weil die Dame mit Klebezetteln rumhantieren musste und das dann alles im Scanner eingeben musste".
Im DPD-Shop wurde eine neue Paketnummer vergeben, die mit 9998 begann sowie den ersten 10 Ziffern des Multicarrier-Labels. Einigen Shopmitarbeitern war dieses Verfahren zu kompliziert, so dass sie einfach ein Blanko-Label auf die Retoure klebten, ohne es mit der Zalando-Paketnummer zu verbinden.