Massive Preissenkung bei DPD-Paketen Shop2Shop


DPD-Pakete in den Klassen XS, S und M kosten ab sofort 71 Cent weniger, wenn sie direkt an einen Paketshop gesendet werden und nicht an die Hausanschrift des Empfängers. Die Preissenkung entspricht durchschnittlich 15 Prozent.

Mit den neuen, reduzierten Preisen ab 3,29 Euro ist DPD jetzt der günstigste Anbieter bei Shop2Shop-Paketen. Zum Vergleich: Hermes-Päckchen starten ab 3,70 Euro in der Shop2Shop-Variante und GLS-Pakete ab 3,50 Euro.

In der Paketklasse L hat DPD fast keine Preissenkung vorgenommen und ist wie bisher ca. 20 Cent teurer als GLS.


Fazit

DPD ist der erste Paketdienst, der Lieferungen an Paketshops massiv reduziert. Damit könnte es tatsächlich gelingen, das Kundenverhalten zu ändern.

Die früheren Preisunterschiede zwischen Lieferung zur Hausanschrift und zum Paketshop betrugen nur ca. 40 Cent. Mit dem neuen Unterschied von 1 Euro oder mehr kommen vermutlich mehr Kunden ins Grübeln, die Paketshop-Lieferung mal auszuprobieren. Vorausgesetzt, es gibt einen DPD-Paketshop in der Nähe des Empfängers.

Dennoch ist allzu großes Lob für DPD nicht angebracht, weil sich der Aschaffenburger Paketdienst kundenunfreundlich verhält, wenn Hausanschrift-Pakete ohne echten Zustellversuch in einem Paketshop hinterlegt werden. Kunden, die dieses Verhalten reklamieren, bekommen keine Lieferung nach Hause, sondern werden zur Selbstabholung gezwungen, obwohl der Absender den vollen Preis für die Haustürlieferung bezahlt hat.

Möglicherweise hat DPD dieses Problem intern auch festgestellt und versucht nun durch Preisanreize, Lieferungen an Hausanschriften zu vermeiden.

DPD-Portotabelle 2023 | Portovergleichsrechner


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