Um alte Briefmarken aufzubrauchen, können Sie im Onlineshop der Deutschen Post Ergänzungsmarken im Wert zwischen 2 und 20 Cent kaufen: shop.deutschepost.de.
Haben Sie noch alte Internetmarken? Diese dürfen Sie nicht mit klassischen Ergänzungsmarken kombinieren. Nutzen Sie stattdessen die speziellen Internetmarke-Ergänzungsmarken im Wert von 5, 10 oder 20 Cent: zur Onlinefrankierung.
Internetmarken verlieren nach 3 Jahren ihre Gültigkeit. Klassische Briefmarken mit dem Aufdruck "Deutschland" haben kein Verfallsdatum.
Was sind Ergänzungsmarken?
Ergänzungsmarken lassen sich mit alten Briefmarken kombinieren, die manche Bürger noch zu Hause haben. Alte Briefmarken sind weiterhin gültig und können aufgebraucht werden, sofern die Differenz zum aktuellen Porto mit Ergänzungsmarken dazugeklebt wird.
Wer beispielsweise alte Briefmarken im Wert von 55 Cent, 62 Cent, 70 Cent oder 80 Cent auf Lager hat, kann sich eine passende Ergänzungsmarke kaufen und die alten Briefmarken aufbrauchen.
Es ist nicht notwendig, einen Brief exakt passend zu frankieren. Beispiel: Sie möchten einen 85-Cent-Standardbrief verschicken. Dann können Sie eine alte 70-Cent-Marke verwenden und eine 20-Cent-Ergänzungsmarke dazukleben. Der Brief ist dann mit 90 Cent frankiert. Das ist erlaubt. Sie schenken der Deutschen Post sozusagen 5 Cent.
Merkwürdige Ergänzungsmarken 2018
Im Jahr 2018 gab die Deutsche Post Ergänzungsmarken zu 10 Cent, 15 Cent und 20 Cent heraus. Merkwürdig: Diese Werte passten überhaupt nicht zu alten Briefmarken passen. Deshalb lag die Schlussfolgerung nahe, dass diese Marken für die 2019 bevorstehende Portoerhöhung konzipiert wurden.
- Die 10-Cent-Ergänzungsmarke mit der Blume "Winterling" würde genau zur Portoerhöhung von 70 Cent auf 80 Cent passen.
- Die 15-Cent-Marke könnte für Kompaktbriefe gedacht sein, die bisher 85 Cent Porto kosten und in Zukunft vielleicht 1 Euro.
- Die 20-Cent-Marke dient vielleicht als Ergänzungsmarke für Großbriefe, die bislang 1,45 Euro kosten und in Zukunft vielleicht 1,65 Euro.