Laut einer Umfrage von Amazon unter 2.000 erwachsenen Deutschen begrüßen 57% die Idee, online bestellte Artikel ohne zusätzliche Versandverpackung zu erhalten, um die Umwelt zu schonen.
Am liebsten möchten Kunden Artikel wie Tierfutter, Toilettenpapier, Gartenwerkzeuge und Heimwerkerartikel in der Originalverpackung des Herstellers erhalten. Der Verzicht auf Versandverpackungen führt zu leichteren Sendungen und somit zu geringeren Emissionen pro Paket.
Eigenen Angaben zufolge hat Amazon seit 2021 die Anzahl der Bestellungen ohne Versandpackungen in Deutschland um mehr als 50 % erhöht. Dieser Anteil soll noch weiter gesteigert werden.
Ausgenommen vom Versand ohne Verpackung sind "sensible" Produktkategorien wie z.B. Kondome, Bikiniwachsstreifen und hochpreisige Artikel wie z.B. Laptops. Außerdem haben Kunden stets die Möglichkeit, im Bestellprozess eine zusätzliche Verpackung auszuwählen, um beispielsweise Geschenkartikel vor Familienmitgliedern zu verbergen.
Produkte, die ohne zusätzliche Versandverpackung verschickt werden, werden im Voraus getestet, um sicherzustellen, dass sie unbeschädigt beim Kunden ankommen. In Deutschland sind beispielsweise die Unternehmen PA Consult, BFSV und Schumacher Packaging von Amazon zugelassen, um Herstellerverpackungen zu prüfen (hauptsächlich Kartons). Nutzt ein Hersteller flexible Tütenverpackungen, kann er diese auch selbst mit Falltests überprüfen und Beweisfotos der Testergebnisse bei Amazon einreichen.
Interessanter Nebenaspekt: Die Amazon-Umfrage ergab, dass nur wenige Kunden Wert auf die Wiederverwendbarkeit der Verpackung legen. Nur 20 Prozent der Befragten gaben an, Mehrwegverpackungen für "besonders wichtig" zu halten. Amazon hat in Deutschland mittlerweile alle Einweg-Plastik-Liefertaschen gegen Papier- und Kartonverpackungen ausgetauscht.
Quelle: Amazon Pressemitteilung
Zufriedene Kunden: Amazon will Versand ohne Umverpackung ausweiten
