Die Funktionsweise von Renz-Paketkastenanlagen ist ähnlich wie bei den bekannten DHL-Packstationen. Zusteller legen Sendungen in ein freies Fach ein, wählen auf einem Display den Namen des Empfängers aus, und dieser wird per E-Mail über das neue Paket informiert.
Das Einlegen und Abholen von Paketen erfolgt mittels PIN-Code. Empfänger müssen den PIN-Code per Abstellerlaubnis dem jeweiligen Paketdienst mitteilen (z.B. "Abstellort: Paketkasten, PIN 12345"). Auch örtliche Lieferanten, z.B. Supermärkte, können die Box nutzen, sofern sie vom Empfänger den PIN-Code mitgeteilt bekommen.
Auf Wunsch kann die Paketstation zum "digitalen Hauseingang" aufgewertet werden, indem sie mit einer Briefkastenanlage kombiniert wird und als digitale Klingel / Namensschild genutzt wird. Vorteil: Hausverwalter müssen keine Klingelschilder mehr ausdrucken oder gravieren lassen, sondern die Bewohnerverwaltung erfolgt digital.
Paketstationen von Renz eignen sich auch für Unternehmen. Beispiel 1: Lassen sich Mitarbeiter häufig private Pakete ins Büro schicken, vereinfacht die Paketstation den administrativen Aufwand; das Sekretariat wird entlastet. Beispiel 2: Lokale Händler können die Station nutzen, um ihren Kunden außerhalb der Öffnungszeiten die Abholung von Bestellung zu ermöglichen.
Weil Paketkasten-Anlagen i.d.R. ein Investment von mehr als zehntausend Euro erfordern, sind sie bislang wenig verbreitet. Außerdem muss ausreichend Platz vor dem Haus oder im Hausflur vorhanden sein sowie ein Stromanschluss. Am einfachsten ist die Integration in Neubauten.