DPD Erftstadt-Lechenich (Depot 150)

Das DPD-Paketzentrum in Erftstadt (Lechenich) wurde im Januar 2013 in Betrieb genommen. Der Paketdienst investierte in das Depot rund 42 Millionen Euro. Das Einzugsgebiet umfasst u.a. den Großraum Köln.

Achtung: An diesem Paketzentrum gibt es keinen DPD-Paketshop. Deshalb ist es nicht möglich, hier Pakete selber einzuliefern oder abzuholen. Alternative DPD-Paketshops finden Sie in unserer Paketshopsuche.

Einem ARD-Bericht vom November 2017 zufolge (nicht mehr abrufbar) treffen im DPD-Paketzentrum Erftstadt täglich bis zu 200.000 Pakete ein. Das Gelände umfasst insgesamt 8,3 Hektar; das entspricht elf Fußballfeldern.

Die Umschlaghalle misst 13.000 m², verfügt über 320 Beladetore und kann bis zu 120 Fernverkehrsrelationen bedienen. Das benachbarte Bürogebäude hat eine Grundfläche von 2.800 m², außerdem gibt es eine Kantine, die auch Besuchern offensteht.

Zwei Sortieranlagen des Herstellers Vanderlande schaffen max. 11.000 Pakete pro Stunde (= 22.000 Gesamtleistung) und transportieren die Pakete mit einer Geschwindigkeit von 2,5 Metern pro Sekunde. Die Pakete werden automatisch gewogen, gescannt, vermessen und anschließend zu ihrem jeweiligen Beladeort geschleust. 120 elektrische Scherenhubtische erleichtern den Beladern und Zustellfahrern die Arbeit. Weitere Details zur Sortiertechnik hier bei Paketda.

Im Sommer 2021 gab es Medienberichte über DPD-Lieferwagen, die in der Umgebung des Depots Erftstadts die Straßen zuparken (vgl. ksta.de). Im Zuge der Berichterstattung gab DPD die Mitarbeiterzahl mit mehr als 1.000 an.

Aufgrund der Hochwasser-Katastrophe vom Juli 2021 kam es in der Region zu Lieferverzögerungen. DPD stellte für den Transport von Hilfsgütern Lieferwagen und Fahrer zur Verfügung (Quelle).

Im Dezember 2021 gab DPD bei Twitter bekannt, dass in Köln-Porz ein Entlastungsdepot in Betrieb genommen wurde mit einer Kapazität von 10.000 Paketen täglich. Nach der weihnachtlichen Hochsaison wird es vermutlich wieder geschlossen.

Im Sommer 2022 gab DPD Pläne für den Bahntransport von Paketen zwischen den Depots Erftstadt und Neufahrn bei München bekannt. Dadurch sollen Emissionen vermieden werden, die aktuell noch beim Transport per LKW entstehen.

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