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Portoerhöhung 2024 bei BÜWA (Bücher- und Warensendungen)

Die Deutsche Post hat seit dem 1. Januar 2024 das Porto der Versandart BÜWA (Bücher- und Warensendung) um 30 Cent angehoben.

  • BÜWA bis 500 Gramm kostet jetzt 2,25 Euro (vorher 1,95 Euro, + 15%)
  • BÜWA bis 1kg kostet jetzt 2,55 Euro (vorher 2,25 Euro, + 13%)

Auf deutschepost.de war zuerst zu lesen, dass es "deutlich gestiegene Kosten für Transporte, Löhne etc. ..." gebe. Später wurde folgende Begründung veröffentlicht: "Notwendig ist die Preiserhöhung wegen stark gestiegener Personalkosten nach dem Tarifabschluss im März 2023 sowie durch drastisch gestiegene Preise aufgrund der Inflation."

Aufgrund der Portoerhöhung schmilzt der Preisvorteil des BÜWA-1kg-Tarifs (2,55 Euro) gegenüber dem Maxibrief (2,75 Euro) erheblich.

Die Deutsche Post hätte das Maxibriefporto 2024 auch gern erhöht, das wurde jedoch von der Bundesnetzagentur untersagt. Das BÜWA-Porto ist nicht genehmigungspflichtig, so dass es von der Post eigenmächtig erhöht werden darf.




Porto 2024 Bücher- und Warensendung

Versandart Max. Maße Porto
BÜWA bis 500 Gramm 35,3 x 25 x 5 cm 2,25 Euro
BÜWA bis 1000 Gramm (1kg) 35,3 x 25 x 5 cm 2,55 Euro

  • Durchschnittliche BÜWA-Lieferzeit: 4 Werktage
  • Beachten Sie die maximale Dicke von 5cm (früher 15cm).
  • Sendungen dürfen verschlossen werden. Keine Musterbeutelklammern notwendig

Früher machte es einen Unterschied, ob man Waren oder Bücher verschickt. Das spielt seit einigen Jahren keine Rolle mehr. Die in 2020 neu eingeführte Versandart "Bücher- und Warensendung" gilt für Bücher und Waren gleichermaßen. Es dürfen keine persönlichen Mitteilungen an den Empfänger in der Sendung sein. Eine Rechnung oder ein Lieferschein sind erlaubt. Detailinfos: www.deutschepost.de

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Reduzierte Höhe auf 5cm verärgert Kunden

Zahlreiche Kunden bemängeln die reduzierten Höchstmaße bei BÜWA. Bis 2019 waren 15cm dicke Sendungen erlaubt, seit 2020 nur noch 5cm. Ein Mitarbeiter der Deutschen Post erklärte dazu im Interview bei boersenblatt.net:

"Wenn jemand tatsächlich das maximale Maß in der Breite ausnutzt, müssen die Sendungen schräg in die gelben Briefbehälter eingelegt werden - ich rede von den Kisten, mit denen wir in der Fahrrad- und Fußgängerzustellung unterwegs sind. Was schrägt liegt, verbraucht aber mehr Platz, so dass unsere Zustellerinnen und Zusteller immer wieder zurück zur Ablage fahren müssen. Dies wollen wir künftig vermeiden."





Übergangsfrist galt bis Ende 2019

Eigentlich wollte die Deutsche Post schon zum 1.7.2019 die neuen Portostufen für Büchersendungen und Warensendungen einführen. Aufgrund vieler Kundenbeschwerden ruderte die Post zurück und erlaubte es, bis zum 31.12.2019 weiterhin nach dem alten Portomodell zu frankieren.

Praktisch bedeutet das, dass man als Postkunde (egal ob Privat- oder Firmenkunde) bis Ende 2019 wählen durfte, ob man die neuen Versandarten bei Bücher- und Warensendungen nutzt, oder lieber die alten. Die alten Versandarten hatten den Vorteil größerer Maximalmaße.

Achtung: Praxiserfahrungen zufolge (siehe Kommentare zu diesem Artikel) ist es in Postfilialen nur möglich, die neuen Portostufen zu frankieren. Wer weiterhin zu alten Konditionen versenden möchte, muss die Sendungen zu Hause selbst frankieren. Zum Beispiel via internetmarke.de.

In einem Bericht bei hna.de widerspricht ein Post-Pressesprecher. Seinen Worten zufolge sind Frankierungen nach dem alten Portomodell auch in Filialen möglich. Alle Postfilialen seien über die Übergangsfrist umfassend informiert worden.


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