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Myflexbox jetzt auch in Hamburg und mit FedEx als neuer Partner

Paketstation von Myflexbox
Paketstationen des Anbieters Myflexbox gibt es jetzt auch in Hamburg. Das Besondere: Sie tragen ein neues, blaues Myflexbox-Logo. Außerdem befindet sich ein Logo des Kooperationspartners FedEx auf den Stationen.

Bislang hatte Myflexbox in Deutschland nur Kooperationen mit GLS und UPS. FedEx ist offenbar ein neuer Partner, der technisch aber noch nicht angebunden ist. Im Display der Stationen erscheinen nur GLS und UPS.

Allerdings tauchen die Myflexbox-Stationen nicht im GLS-Paketshopfinder auf, so dass vermutlich kein Versand möglich ist. Das gleiche Problem besteht seit Monaten mit Myflexbox-Stationen in Bremerhaven. Für Kunden ist es ärgerlich, wenn sie durch falsche Logos zu den Stationen gelockt werden, dort aber nichts einliefern können.

Die neuen Myflexbox-Standorte in Hamburg sind unter myflexbox.com verzeichnet. Bis Ende 2023 soll es in Kooperation mit dem Drogeriemarkt Budni 39 Paketstationen in Hamburg geben.

Seit Anfang 2024 kooperiert Myflexbox außerdem mit LEG Immobilien und installiert 30 Abholstationen in Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen, Duisburg, Münster, Mönchengladbach und Gelsenkirchen.





Myflexbox expandiert in nächste deutsche Stadt

So berichtete Paketda im Mai 2023

Nachdem das österreichische Unternehmen Myflexbox 2022 seine Expansionspläne nach Deutschland bekanntgab, passierte monatelang nichts. Doch jetzt wurde das Tempo erhöht: Gleich 13 Abholstationen wurden in Braunschweig aufgestellt.

Interessant ist, dass sich keine einzige Station in der Innenstadt befindet, sondern alle in den äußeren Wohngebieten Braunschweigs. Das basiert auf einer Kooperation zwischen Myflexbox und der Nibelungen-Wohnbau GmbH. Das Wohnungsbauunternehmen stellt Aufstellflächen zur Verfügung.

Eine vergleichbare Strategie setzte Myflexbox in München um. Dort wurden 4 Paketstationen an Werksimmobilien der Stadtwerke München installiert.

Ungewöhnlich: Im Sommer 2022 erklärte Myflexbox, dass der Markteintritt in Berlin, München, Hamburg und im Ruhrgebiet geplant sei. Braunschweig passt in die Liste dieser Großstädte nicht hinein. Vielleicht hat Myflexbox seine Strategie verändert und stellt Stationen zuerst in solchen Städten auf, wo es lokale Kooperationspartner für Standortflächen gibt.



Abholstation von Myflexbox


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UPS beliefert deutsche Myflexbox-Paketstationen

So berichtete Paketda im Januar 2023

Myflexbox hat bestätigt, dass UPS der nächste Kooperationspartner in Deutschland ist und Myflexbox-Paketstationen beliefern wird. Im "BdKEP Frühstückstalk" (hier bei YouTube) erklärte Manager Nils Grosse, dass Myflexbox bis 2025 insgesamt 4.000 Abholstationen in Österreich und Deutschland betreiben möchte. In Österreich gibt es schon 400.

Die Abholfrist für UPS-Pakete in Myflexbox-Stationen beträgt 4 Tage.

Den Startschuss in Deutschland gab GLS im November 2022. Am GLS-Depot in Erding wurde die erste deutsche Myflexbox in Betrieb genommen (siehe Bericht unten). Mittlerweile gibt es eine weitere Myflexbox an einer Tankstelle in Germering.

Bei Instagram schrieb GLS im November, dass in Berlin, Hamburg und im Ruhrgebiet "bis Ende des Geschäftsjahres" Myflexbox-Stationen in Betrieb genommen werden. Das Geschäftsjahr endet bei GLS im März 2023. Angesichts des bislang schleppenden Ausbautempos ist es mehr als fraglich, ob das Ziel erreicht wird.

Dennoch ist die anbieteroffene Konkurrenz zur DHL-Packstation positiv zu bewerten. Von österreichischen Kunden erhielt Paketda zwar auch negatives Feedback zu Myflexbox, weil Lieferungen dorthin nicht klappen. Aber diese Fehlerquelle lässt sich mit geschulten Zustellern und leichter Bedienbarkeit verringern. Eigenen Angaben zufolge ist Myflexbox mit 4 weiteren Paketdiensten im Gespräch, die vielleicht Kooperationspartner in Deutschland werden. Myflexbox ist auch offen für regionale Lieferdienste und Händler.





GLS bringt Myflexbox-Paketstationen nach Deutschland

So berichtete Paketda im November 2022

Die erste Abholstation des österreichischen Unternehmens Myflexbox wurde in Deutschland in Betrieb genommen. Der Ort ist etwas trostlos gewählt: Das Industriegebiet Erding-West am dortigen GLS-Paketzentrum.

Angestrebt werden laut GLS insgesamt 500 Myflexbox-Paketstationen in Deutschland. Während Myflexbox in Österreich zahlreiche Kooperationspartner hat (z.B. UPS, DPD, DHL Express), ist GLS in Deutschland zurzeit Exklusivpartner. Das dürfte sich in Zukunft ändern, weil GLS die Paketstationen mit eigenen Mengen nicht voll auslasten kann.

Begrüßenswert ist, dass GLS trotz des Scheiterns der Parcellock-Abholstationen nicht vor einem erneuten Versuch zurückschreckt. Ob die Myflexbox-Stationen von Kunden gut angenommen werden, hängt von den Standorten ab sowie der leichten Bedienbarkeit für Kunden und Zusteller. Vor allem letztere verzweifelten oft an der schlechten Usability der Parcellock-Stationen.

Dr. Karl Pfaff, Vorsitzender der GLS Germany-Geschäftsführung:

"Dieses Vorhaben ist grundlegender Smart-City-Baustein und dringend nötig, um unsere Nachhaltigkeits-Ambitionen vor allem in den deutschen Großstädten umsetzen zu können. Wir haben uns selbst strenge Ziele gesetzt und sind motiviert, diese im Sinne eines zukunftsorientierten Service-Angebots zu verwirklichen. Das geht nur mit kreativen Ansätzen und im Zusammenspiel zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wer Paketstationen nutzt, braucht keine Sorge mehr vor erfolglosen Haustürzustellungen zu haben."

Abholstation von Myflexbox





Myflexbox kommt nach Deutschland

So berichtete Paketda im Juli 2022

Das österreichische Unternehmen Myflexbox expandiert nach Deutschland und will hierzulande anbieterneutrale Paketstationen aufstellen. Mit diesem Konzept ist kürzlich erst Parcellock gescheitert (Paketda berichtete). Allerdings krankte Parcellock an einer komplizierten Bedienung für Kunden und Zusteller.

Ein Myflexbox-Nutzer berichtet Paketda, dass Myflexbox auch in Österreich nicht rund läuft. Das gilt vor allem für Lieferungen mit GLS, die aus unbekanntem Grund wiederholt nicht an Myflexbox-Stationen zugestellt werden konnten.

In Österreich kooperieren DPD, GLS, DHL Express und UPS mit dem Startup. Bis Ende 2022 sind in Österreich 400 Stationen geplant, und bis Ende 2025 sollen es 1.000 sein. In Deutschland plant Myflexbox den Markteintritt in Berlin, München, Hamburg und im Ruhrgebiet. Alle Stationen sollen rund um die Uhr zugänglich sein. Es wird also keine Indoor-Locker geben wie z.B. Instabox in H&M-Läden.

Für private Empfänger ist Myflexbox kostenlos. Lokale Händler, die Pakete in die Stationen einlegen möchten, bezahlen 0,95 Euro pro Einlagerung. Für Paketdienste gelten wahrscheinlich ähnliche Konditionen.

Frank Jørgensen, UPS-Chef in Deutschland, Österreich und der Schweiz, begründet eine Kooperation mit Myflexbox im Interview mit der DVZ so:

"Früher haben wir immer gesagt, wir wollen alles selber machen. Mittlerweile sehe ich auch die Möglichkeit, Partnerschaften mit Firmen einzugehen. Etwa mit solchen, die schon Paketboxen haben."

Mittelfristig soll die Anzahl der UPS-Access-Points in Deutschland von 3.600 auf ca. 5.000 steigen. Zu den Access Points zählen Paketshops und Paketautomaten.


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