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Deutsche Post | RR672982066DE

Ich habe am 6. Oktober wichtige Unterlagen als Brief International (Einschreiben) aus Deutschland nach Georgien verschickt. Laut der Deutschen Post hat der Brief am 12. Oktober Deutschland (aus Frankfurt) verlassen.
Seit 23 Tagen ist die Sendung unterwegs. Die lokale (georgische) Post teilte mit, dass der Brief nicht im Land eingegangen sei.
Den Nachforschungsauftrag bei der Deutschen Post habe ich erteilt und dieser wird bearbeitet.
Gibt es Zwischenstationen da die Sendung sich momentan weder in Deutschland noch in Georgien befindet?
Wann muss ich meinen Brief im Zielland erwarten und kommt es in diesen Zeiten generell zu Verzögerungen beim Versand nach Georgien oder ist mein Fall extrem? | Anonym am 29.10.2021 | Antworten Sie hierauf

• Anonym antwortet: @Cugime - nicht nur das. Bei der Postfiliale hat sich der Postmitarbeiter, bei dem ich den Brief abgeben wollte bzw. abgegeben habe, eine Liste geholt, wo die Lieferungszeit für Georgien 4-6 Werktage stand.

Ich habe ihn extra, sicherheitshalber noch einmal gefragt, ob das in der Praxis auch stimmt. Er meinte "ja, maximal 7 Werktage". Ich kann mir schwer vorstellen, dass in der Pandemiezeit ein Mitarbeiter der Deutschen Post, der den ganzen Arbeitstag in der Filiale verbringt, keine Information darüber hat, dass es generell zu Verspätungen kommt, insbesondere wenn das Zielland außerhalb der EU liegt und kein (kern)europäisches Land auf der Weltkarte ist.

Obwohl ich nicht beweisen kann, warum er so beantwortet hat (und er hat das Recht diese genaue Antwort zu geben, da offiziell ist das auch laut der Deutschen Post so) habe ich eine Reklamation ausgefüllt - damit ist er vielleicht nächstes Mal ein Bisschen vorsichtiger wenn er "mit 100 %-iger Sicherheit" was einem Kunden erzählt (besser sag nichts, als eine Lüge - die Unterlagen waren wichtig, und es gab Probleme als meine Sendung nicht rechtzeitig im Zielland ankam)

Über die beschriebene Route bin ich mir 100 % sicher - ich glaube aber, dass Postsäcke in den Direktflug nur dann geworfen sind, wenn sie Expressversand sind (Paket oder Brief) - meins war das leider nicht.

Bei der "normalen" Sendung hat man ja keinerlei zeitliche Garantie, höchstens kann man einen Nachforschungsauftrag erteilen - dann die Deutsche Post erteilt den Auftrag der lokalen (Zielland) Post, DP hat keine Info sobald die Sendung Deutschland verlässt - die lokale Post wiederum hat überhaupt keine Ahnung wo die Sendung ist (da irgendwo bei der Zwischenstation oder in einem unbekannten Land unterwegs) und erhält man auch keine Antwort. Also es lohnt sich überhaupt NICHT, da anzurufen - ich habe ungefähr zehn Mal versucht, ohne Erfolg, ohne irgendeine Antwort. Bei der Postfiliale kann dir ebenfalls keiner helfen mit der Begründung "wir haben keine Information" bzw. "wir haben kein Zugang" / "wir haben keine Leitung / keine Kontaktdaten der Sendungsverfolgungsabteilung".

Zudem sagt dir keiner, ob deine Sendung Deutschland mit einem Flugzeug oder einem Wagen verlassen hat.

Ich bin mir sicher, obwohl mein Brief 34 Tage unterwegs war und trotzdem ohne Schaden zugestellt wurde, dass ich nie wieder ein wichtiges Dokument per Post schicke.


• Cugime antwortet: Also diese Route und das damit verbundene Service-Level wirft für mich ja schon Fragen auf. Die Regellaufzeit für einen Brief nach Georgien ist mit 4-6 Tagen angegeben. Da würde ich erwarten, dass zumindest alle paar Tage ein paar Postsäcke in den täglichen Direktflug der Lufthansa (München-Tbilisi) gehen und damit zeitnah ihr Ziel erreichen. Die Route, die hier beschrieben wird, wird aufgrund der etlichen (durchaus komplizierten) Landesgrenzen niemals in der Zeit funktionieren und nie unter einem Monat möglich sein. Für Pakete könnte ich es noch halbwegs verstehen aber für Briefe nicht. Auf Corona lässt sich das auch nicht schieben, da es in diese Richtung gleichviel Flüge gibt, wie zuvor. Wäre mal interessant, sowas zu testen von anderen Ländern (CH, AT, FR) ob die das besser machen. Ich denke fast, ja.

• Paketda-Redaktion ^sp antwortet: Vielen Dank für die Infos. Ich werde sie in den "Versand nach Georgien"-Ratgeber bei Paketda aufnehmen.

• Anonym antwortet: Ich persönlich habe ich nichts darauf geklebt, also keinen Luftpostaufkleber. Das war auf gar KEINEN Fall eine Expresssendung - ganz normales (!) Einschreiben International.

Das war ein A4 Umschlag mit einem durchsichtigen "Fenster" - auf Deutsch angegebene Einschreiben / Rückschein und die Adresse / Daten des Empfängers. Zusätzlich aber ein Rückscheinsaufkleber, den der Postmitarbeiter ausgefüllt und draufgeklebt hat.

ACHTUNG: Bei dieser Strecke war das tatsächlich so, dass es in Prag geliefert wurde (Zwischenstation) - dann durch Belarus (ja, 100 % bestätigt) und Russland in Georgien an den Empfänger ausgeliefert.

P.S An der Grenze (Russland/Georgien) ist fast immer ein Stau, sodass die großen Fahrzeuge (Lkw usw.) manchmal mehrere Tage einfach warten müssen - das gilt nicht für Pkw's . Dementsprechend selbst die Prag - Tiflis Landtransportzeit dauerte ungefähr 10 Tage, oder sogar 12. Soweit ich die Information habe, transportiert eine belarusische Post- bzw. Transportgesellschaft zwischen Prag und Georgien (also vielleicht zwischen Prag und Russland / Armenien / Aserbaidschan auch, da Nachbarländer)

P.P.S Norddeutschland > Frankfurt (Logistikzentrum) > Prag (Zwischenstation mit ungefähr 3 Wochen wartezeit) > Landtransportierung durch Belarus und Russland > Georgien. In meinem Fall war das insgesamt 34 Tage (Einlieferung in Deutschland - Zustellung an den Empfänger in Georgien)

Ich hoffe das hilft künftig jemandem!

• Paketda-Redaktion ^ck antwortet: Vielen Dank für die erneute Rückmeldung. Hatten Sie einen Luftpostaufkleber auf der Sendung befestigt?

Ich weiß nicht, ob in der Zwischenstation vielleicht zwischen Landpost und Luftpost getrennt wird.

• Anonym antwortet: @Paketda-Redaktion ^ck - richtig. In meinem Fall erfolgte die Zustellung KOMPLETT mit Landtransport, auch von Prag. Also komplett ohne Flug. In Prag (oder in einer anderen Zwischenstation) bleibt die Sendung (wie auch meine) für 2 oder 3 Wochen - hängt davon ab, wann der nächste Postwagen Richtung Zielland losfährt.

Ich würde sagen insgesamt mehrere Werktage (Laut DHL oder Deutsche Post, z.b 4 bis 6) + Wartezeit bei Zwischenstation (2 bis 3 Wochen) + Transportierung von der Zwischenstation zum Zielland (auf jeden Fall mehrere Tage, 2 bis 9) = ungefähr 27-35 Tage.

• Paketda-Redaktion ^ck antwortet: Hier noch ein Hinweis: Aufgrund der Corona-Pandemie, die derzeit wieder in der Intensität zunimmt, werden bestimmte Verbindungen derzeit nicht direkt geflogen, aufgrund ausfallender Flüge. In einigen Fällen erfolgt dann ein kompletter Landtransport, oder vielleicht wurde diese Sendung erst nach Prag gefahren, und von dort gefolgen. Da viele Flüge ausfallen, kann es sein, dass solche Sendungen auch manchmal einige Tage oder Wochen auf einen Flug warten müssen, oder der Transport findet vielleicht auch komplett oder auf Teilstrecken auf dem Landwege statt anstatt per Luftpost.

Herausfinden könnte man das nur, in den man zum Beispiel einen Airtag oder GPS-Tracker verschicken würde, wie in folgenden Beispielen einmal erläutert: https://www.paketda.de/news-kurznachrichten-20210725.html (Abschnitt "Youtuber verschickt AirTag und stellt Nachforschungsauftrag bei DHL")

• Paketda-Redaktion ^ck antwortet: Vielen Dank für die Rückmeldung.

• Anonym antwortet: Ich bin der Absender - falls künftig sich jemand für die Laufzeit interessiert - Diese Sendung (Brief, Einschreiben) habe ich in Deutschland am 6. Oktober 2021 eingeliefert, sie wurde heute, am 9. November 2021 im Zielland (Georgien) erfasst. D.h. die Transportierung hat 33 Tage gedauert. Natürlich braucht die Post im Zielland einige Tage noch, bis der Brief eingeliefert wird.
Dazu habe ich herausgefunden, dass die Zwischenstation (für Deutschland-Georgien) momentan in Prag, CZ liegt. Die Zwischenstation wird aber NIE bei der Sendungsverfolgung angezeigt, auch nicht bei mir.
Außerdem muss erwähnt werden, dass die Postwebseite des Ziellandes hilfreicher ist, sobald die Sendung erfasst ist. Im wesentlichen muss man sagen, dass in diesen besonderen Zeiten , sind 30-35 Transportierungslaufzeit üblich und kein Grund zur Sorge, wie das Paketda Team unten uns auch informiert hat.

• Paketda-Redaktion ^ck antwortet: Bei einer Transportzeit von bis zu einem Monat würde ich mir noch keine allzugroßen Sorgen machen. Es kommt öfters vor, dass Briefe zu Zielen außerhalb der EU, die nicht in Kerneuropa liegen einen Monat unterwegs sind.

• Jeyaka antwortet: Der dort angegebene Tag stellt unbedingt nicht den tatsächlichen Tag des Abgangs per Flugzeug dar, nur die finale Abfertigung zum "Export" der Sendung. Es kann danach noch dauern, bis tatsächlich z. B. ein Flugzeug abhebt mit dem entsprechenden Postsack an Bord.
In den Zielländern können spiegelbildlich dazu die aus Flugzeugen ausgeladenen Postsäcke mehr oder minder lang auf erstmalige Erfassung (Bearbeitung) "warten" müssen.
Deshalb weiß man nie so genau, wo sich ein Packstück aktuell tatsächlich befindet.

• Anonym antwortet: @Jeyaka, Sie meinen, dass die Sendungen der Deutschen Post direkt mit einem Flugzeug aus Deutschland nach Georgien verschickt werden? Da die Sendung Deutschland am 12. Oktober verlassen hat, hätte sie dann im Zielland längst eingetroffen müssen, oder?

• Jeyaka antwortet: Zwischenstationen nicht, das wird direkt nach Tblisi gebracht wenn.
Die Versandzeit ist NOCH nicht ganz so kritisch lang, dass man von einem Verlust unterwegs ausgehen müsste.
Die Haftung wäre übrigens auf circa 36€ begrenzt im Schadensfall, wenn Sie keine Höherversicherung für dieses Einschreiben bezahlt/vereinbart haben.
Wichtige Unterlagen lassen sich zwar schlecht versichern, sind aber tendenziell bei Paketdiensten wie UPS oder DHL Express besser aufgehoben, da es bei denen nicht an andere Organisationen (ausländische Postgesellschaften) weiter gegeben wird.



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