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Hermes-Chef: So sieht die Paketzustellung in 5 Jahren aus

Fahrzeug von Hermes Die "Welt" hat Hermes-Europa-Chef Hanjo Schneider befragt, wie sich Hermes und der Paketmarkt in Zukunft entwickeln werden. Den vollständigen Artikel gibt es hier bei welt.de. Paketda fasst die Kernaussagen des Hermes-Chefs zusammen:

Zum Thema Zustellroboter: Schneider hält es für denkbar, in 2018 "in fünf bis zehn Städten die Zustellung per Roboter zu starten". Voraussetzung sei, dass die Städte die erforderlichen Genehmigungen erteilen. Mittelfristiges Ziel sei, mittels Roboter 10 Prozent aller Pakete zuzustellen. Die in der Testphase erforderliche Begleitung der Roboter durch einen Menschen werde dann wegfallen.

Zum Thema Elektromobilität: In 5 Jahren (also ca. 2022) soll "die Hälfte der Hermes-Wagen mit Elektromotoren fahren". Hermes verhandele zurzeit mit einem Autohersteller über den Kauf einer Flotte von Elektro-Kleinlastern. Die Welt spekuliert, es könnte sich um Mercedes-Benz handeln.

Zum Thema Paketzusteller: Hanjo Schneider sieht ein Personalproblem auf Hermes und die ganze Branche zukommen. Denn allein Hermes werde in den nächsten 3 Jahren "bis zu 4000 zusätzliche Mitarbeiter einstellen". Ungefähr 40% der neu eingestellten Hermes-Zusteller "kommen bei uns direkt aus der Arbeitslosigkeit", so der Hermes-Chef zur Welt.

Abschließend erörtert Schneider das Problem zu niedriger Paketpreise, infolgedessen niedriger Löhne, und dass Hermes gern 50 Cent mehr hätte. Diese Forderung ist schon ziemlich alt, aber offenbar traut sich Hermes nicht, sie allein durchzusetzen. Stattdessen orakelt Schneider über "maßgebliche und spürbare" Preiserhöhungen in den nächsten Jahren. Offenbar hofft er darauf, dass ein Konkurrent den ersten Schritt macht, damit Hermes nachziehen kann.


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